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Unai Etxebarria gewinnt Trofeo Calvia, Sánchez holt Challenge-Sieg

16.02.2007

Unai Etxebarria gewinnt Trofeo Calvia, Sánchez holt Challenge-Sieg

Info: Mallorca Challenge
Autor: Felix Griep (Werfel)
Ranking zu: Gesamtweltrangliste

Unai Etxebarria (Euskaltel-Euskadi) hat beim Abschluss der Mallorca Challenge die Trofeo Calvia vor Francisco Ventoso (Saunier Duval) und Murilo Fischer (Liquigas) gewonnen. Nach insgesamt fünf Rennen, steht der Spanier Luis León Sánchez (Caisse d´Epargne) als Sieger der inoffiziellen Gesamtwertung fest.

Das letzte Teilstück der Mallorca Challenge, die Trofeo Calvia, wartete gleich bei Kilometer vier mit der ersten Sprintwertung auf, die der Österreicher Bernhard Eisel (T-Mobile) für sich entschied. Er gewann die Prämie vor Ángel Vallejo (Relax-GAM) und Beñat Albizuri (Euskaltel-Euskadi), mit denen er gemeinsam eine halbe Minute vor dem Feld fuhr. Danach begann bereits die Berg- und Talfahrt, die das heutige Etappenprofil prägte. Nach gut 20 Kilometern kamen Albizuri und Vallejo auf dem Coll de sa Gramola 2:30 vor Eisel und 3:00 vor dem Feld an, kurz darauf fand sich der Österreicher wieder im Feld zurück.

Nach 50 gefahrenen Kilometer gewann erneut Albizuro vor Vallejo den nächsten Bergpreis auf dem Coll de Claret. Das Feld war zu diesem Zeitpunkt auf zwei Minuten an die Ausreißer heran gekommen. Auf dem Coll de Soller, der bereits auf der dritten Etappe befahren wurde, konnte sich Albizuri wieder gegen Vallejo durchsetzen. Zum dritten Mal an diesem Tage holte sich Jorge Ferrio (Andalucia-Cayasur) den ersten Platz aus dem Feld heraus und sicherte sich somit den Gewinn der Bergwertung. Im Anstieg zum Soller zerfiel das Feld in vier Gruppen. In der Abfahrt wurden die zwei Ausreißer dann von der ersten Gruppe eingeholt.

Bei Kilometer 111 ging es dann zum zweiten Mal an diesem Tag über den Coll de Claret, in dessen Anstieg mehrere letztlich erfolglose Attacken für Unruhe sorgten. Auf dem Berg setzte sich dann wieder ein T-Mobile-Fahrer in Szene. Thomas Ziegler erreichte die Bergwertung kurz vor dem ersten Teil des Feldes. Dieser blieb auch im letzten Anstieg des Tages zusammen, dem Coll des Tords, auf dem sich dann schon die Spitzenfahrer dieser Mallorca Challenge ganz vorne zeigten. Vicente Reynés (Caisse d’Epargne) kam vor seinem Teamkollegen Luis León Sánchez und Antonio Colom (Astana), dem Vortagessieger der Trofeo Sóller, über den letzten Berg des Rennens.

Nach 14 Abfahrtskilometern kam es dann in Palmanova zum Sprint einer gut 30köpfigen Gruppe, den Unai Etxebarria klar zum ersten Saisonsieg von Euskaltel-Euskadi gewann. Auf die weiteren Podiumsplätze kamen Francisco Ventoso (Saunier Duval) und Murilo Fischer (Liquigas). Einen tollen vierten Platz ersprintete sich David Kopp, der im Vorjahr hier gewann und das beste Tagesresultat für Gerolsteiner auf Mallorca holte, ebenso wie Gregory Rast (Astana) auf Platz sieben für die Schweiz. Die T-Mobiler Thomas Ziegler und Lorenzo Bernucci sprinteten auf die Plätze acht und 13, eine Platz dahinter kam Stefan Schumacher (Gerolsteiner) ins Ziel.

Den Sieg in der inoffiziellen Gesamtwertung der Mallorca Challenge holte sich Luis León Sánchez vom Team Caisse d’Epargne, dessen Co-Sponsor Illes Balears über den Heimsieg sehr erfreut sein dürfte. Mit je acht Sekunden Rückstand folgen auf den weiteren Plätzen Vladimir Gusev (Discovery Channel), Ezequiel Mosquera (Karpin-Galicia) und Alberto Fernandez (Saunier Duval). Zwar keine Schweizer oder Österreicher, aber immerhin vier Deutsche befinden sich unter den 43 Fahrern, die alle fünf Trofeos auf Mallorca beendet haben. Patrik Sinkewitz (T-Mobile) wurde mit mehr als zwölf Minuten Rückstand 24., Christian Knees (Milram) kam auf Rang 37, zwei Plätze vor Gerolsteiner-Jungprofi Johannes Fröhlinger, und Sebastian Siedler (Milram) belegt den vorletzten Platz.

Die Bergwertung gewann wie bereits erwähnt Jorge Ferrio, die Sprintwertung sicherte sich der Litauer Tomas Vaitkus von Discovery Channel. Beste Mannschaft war Saunier Duval-Prodir vor Discovery Channel und Caisse d’Epargne. Das T-Mobile Team kam auf einen achtbaren vierten Platz, während Gerolsteiner und Milram zu den schwächsten Teams gehörten.

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