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Mailand - Sanremo Vorschau Mailand - San Remo |
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22.03.2007 | |||||
Vorschau Mailand - San RemoInfo: Mailand - San Remo | Veranstalter | Übersicht ProTour 2007 | Rückblick 2006 | StartlisteAutor: Daniel Schönhoff Am kommenden Samstag schaut die Radsportwelt nach Italien. Wenn in Mailand der Startschuss zum längsten Eintagesrennen der ProTour-Saison fällt, ist die Klassiker-Zeit endgültig gekommen. Besonders für die Italiener ist Mailand - San Remo in diesem Jahr etwas ganz besonderes. Immerhin feiert der bedeutenste Radklassiker Italiens sein einhundertjähriges Bestehen. Ein Grund mehr, die Classicissima etwas genauer unter die Lupe zu nehmen. Historie Vor mehr als 100 Jahren war es eine kleine Gruppe Intellektueller, die darüber nachdachten, wie man dem bis dahin wenig attraktiven San Remo etwas mehr an Glanz verleihen könnte. Mit ihrem Problem wandten sie sich an ihren Freund Professor Eugenio Costamagna, dem damaligen Direktor der "Gazzetta dello Sport", der zufällig im Urlaub in San Remo weilte. Costamagna war zunächst skeptisch, als einer der Anwesenden den Vorschlag unterbreitete, ein Radrennen mit Start in Mailand zu veranstalten. Für ihn war es unvorstellbar, mit einem Rennrad die fast 300 Kilometer durchzustehen. Angesichts der damaligen Straßenverhältnisse durchaus nachvollziehbar. Nach stundenlangen Diskussionen entschloss er sich dennoch, das Projekt Mailand - San Remo zu unterstützen. Und so gingen am 14. April 1907 immerhin 33 Rennfahrer auf die erste Primavera (Fahrt in den Frühling). Lucien Mazan (Petit-Breton genannt) kam als erster in San Remo an. Er bildet den Anfang einer langen Siegerliste in den Geschichtsbüchern von Mailand - San Remo. Der mit Abstand erfolgreichste Fahrer bei Mailand - San Remo war der "Kannibale", Eddy Merckx. Er gewann zwischen 1966 und 1976 ingesamt sieben Mal die "Classicissima". Den dritten Rang der ewigen Siegerliste belegt hinter Costante Girardengo (6 mal), neben Gino Bartali, der Deutsche Erik Zabel, der seit 1997 viermal gewann. Die Strecke 294 zumeist flache Kilometer, führen die Fahrer von der lombardischen Metropole Mailand, an die Riviera nach San Remo. Bei Hälfte des Rennens überqueren die Fahrer den Turchino-Pass, bevor sie dann entlang der Küste weiter in süd-westliche Richtung San Remo ansteuern. Kurz vor dem Ziel stehen noch mehrere kleinere Anstiege an, die berühmtesten sind die Cipressa (ca. 20km vor dem Ziel) und der Poggio (ca. 6km vor dem Ziel). In den vergangenen Jahren brachten diese Schwierigkeiten jedoch keine Vorentscheidung. So erwarten wir auch dieses Jahr einen Massensprint auf der Via Roma. Die Teams Acqua & Sapone-Caffè Mokambo Euskaltel-Euskadi AG2R Prevoyance La Francaise des Jeux Astana Gerolsteiner Barloworld Lampre Bouygues Telecom Liquigas Caisse d’Epargne Predictor-Lotto Ceramica Panaria-Navigare Quick Step Credit Agricole Rabobank Cofidis, le credit par telephone Saunier Duval-Prodir Discovery Channel Team CSC Team L.P.R. T-Mobile Team Team Milram Unibet.com Tinkoff Credit System Die Favoriten Zu den ganz heißen Kandidaten auf den Sieg zählen gewiss Alessandro Petacchi und Tom Boonen. Beide haben in diesem Jahr schon Topform bewiesen. Sollte es wie erwartet zu einer Sprintankunft kommen, sind auch Thor Hushovd, Oscar Freire und Robbie McEwen nicht zu unterschätzen. Hinter Erik Zabel und Paolo Bettini stehen derzeit noch Fragezeichen. Bettini war bei Tirreno-Adriatico schwer gestürzt, Zabel beendete das Rennen mit Halsschmerzen vorzeitig. Sieger der letzten Jahre 1997 Erik Zabel 1998 Erik Zabel 1999 Andrei Tchmil 2000 Erik Zabel 2001 Erik Zabel 2002 Mario Cipollini 2003 Paolo Bettini 2004 Oscar Freire 2005 Alessandro Petacchi 2006 Filippo Pozzato |
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