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Cavendish feiert ersten Pro-Tour Sieg
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22.05.2007

Cavendish feiert ersten Pro-Tour Sieg

Info: VOLTA CICLISTA A CATALUNYA
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T-Mobile-Profi Mark Cavendish hat das zweite Teilstück der Katalonien-Rundfahrt gewonnen. Beim spanischen Traditionsrennen triumphierte der Brite von der Isle of Man nach 170 km zwischen Salou und Perafort. Zweiter im Massensprint wurde der Australier Aaron Kemps (Astana) vor dem Kolumbianer Leonardo Duque (Cofidis).

Der Spanier Imanol Erviti (Caisse d'Epargne) übernahm die Gesamtführung von seinem russischen Teamkollegen Vladimir Karpets, der nach dem Teamzeitfahren zum Auftakt die Führung inne hatte. Der 22-jährige Cavendish machte sich einen Tag nach seinem Geburtstag mit dem vierten Saisonsieg ein verspätetes Geschenk und feierte seinen ersten Triumph bei der ProTour.

"Mark war einfach klar der Stärkste heute. So ein Sieg am Anfang einer schweren Rundfahrt gibt Mark uns allen viel Selbstvertauen und ist extrem wichtig für uns", erklärte der Sportliche Leiter Jan Schaffrath. "Auch gestern beim Mannschaftszeitfahren war Mark schon einer der Stärksten. Wir sind alle überglücklich."

Flucht-Duo ohne Erfolg
Bereits nach 16 Kilometern hatte sich ein Duo aus dem großen Feld abgesetzt. Der Kolumbianer Víctor Hugo Peña (Unibet) und der Spanier Francisco José Martínez (Team Andalucía) behaupteten ihren Vorsprung von rund vier Minuten auf dem sehr welligen Terrain aber nicht. Drei Berge der zweiten und dritten Kategorie "türmten" sich vor den Akteuren auf. Diese Rampen nahm Cavendish überraschend gut. "Wegen der weit entfernten Ausreißer hat Caisse d'Epargne nur stetige Verfolgungsarbeit geleistet. Bei diesem gleichmäßigen Tempo hatte Mark kaum Probleme mitzuhalten", erklärte Schaffrath.

Im Finale hatte der Bonner Rennstall aber trotzdem eine kritische Situation zu überstehen: Linus Gerdemann wurde in einen Sturz mehrerer Fahrer verwickelt. Erst nach einem Radwechsel konnte Gerdemann seine Fahrt fortsetzen. Schaffrath: "Beinahe hätte Linus hier viel Zeit verloren - und wäre schuldlos aus dem Rennen um die Gesamtwertung geflogen."

"Kompliziertes" Finale
Dann aber lief es aus Magenta-Sicht reibungslos: In der Abfahrt vom letzten Anstieg gelang den Mannschaften der Sprinter der erhoffte Zusammenschluss. Gemeinsam mit dem Lampre-Rennstall stellte das T-Mobile Team die beiden Ausreißer rechtzeitig und brachte ihr Sprint-Ass in Position. Milram-Kapitän Erik Zabel verpasste die Podestplätze und blieb chancenlos im Massensprint, den der T-Mobile-Youngster für sich entschied.

"Die Sprintankunft war ziemlich kompliziert. Nach leicht ansteigender Anfahrt folgte eine kurze gefährliche Abfahrt ins Ziel. Da war Mark mit seinem Know-how von der Bahn und seinen technischen Fähigkeiten im entscheidenden Vorteil", sagte Schaffrath hochzufrieden.

Am Mittwoch steht die dritte Etappe des siebentägigen Wettbewerbs auf dem Programm. Der Weg führt von Perafort nach Tàrrega über 182,1 km. Bei dem bergigen Abschnitt sind eher die Kletterspezialisten um Alejandro Valverde (Caisse d'Epargne) gefordert. (tmo/TMO)

-> Resultat


Ging gleich zu Beginn des Abschnitts auf Punktejagd: Mark Cavendish. (Foto: t-mobile-team.com)


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