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Europe Tour Kroatischer Doppelerfolg durch Perutnina Ptuj im Schwarzwald |
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09.06.2007 | ||
Kroatischer Doppelerfolg durch Perutnina Ptuj im SchwarzwaldInfo: GP Triberg-Schwarzwald (1.1)Autor: Jörg Schröder Ranking zu: Gesamtweltrangliste Die beiden kroatischen Radprofis Radoslav Rogina und Matija Kvasina sorgten für einen Doppelsieg ihres Radrennstalles Perutnina Ptuj, welcher schon letztes Jahr mit Jure Golcer den Sieger des GP Triberg-Schwarzwald stellte. Peter Velits (Wiesenhof-Felt) wurde mit fast 2 Minuten Dritter. T-Mobile nicht am Start Fahrer aus 16 Teams machten sich am frühen Mittag auf die 6 Mal zu fahrende 23,2km lange Runde rund um das beschauliche Triberg im Schwarzwald. Mit Gerolsteiner und Unibet.com waren auch zwei Pro-Tour-Mannschaft beim Rennen der UCI-Kategorie 1.1 am Start. Bei unangenehmem Wetter, es regnete fast ununterbrochen, ging es vom Start weg direkt in den sehr schweren "Geutsche"-Anstieg, bei dem auf 4,5 Kilometer Länge 340 Höhenmeter zu erklimmen waren. Vergleichbar steile Anstiege mit 19% Steigungsgefälle findet man selten. Schon die erste Runde führte zu einer starken Selektion, viele Fahrer veloren den Anschluss und das Feld schrumpfte gewaltig, mit dabei auch schon nicht mehr Fahrer wie Steffen Wesemann. Schumacher der Topfavorit Als großer Favorit galt Stefan Schumacher, der mit dem Sieg bei der Bayern-Rundfahrt im Gepäck anreiste, aber unter der Woche krank gewesen war und die Erwartungen vor dem Start bei der Teamvorstellung dämpfte. Im Rennen sollte er keine Rolle spielen, durch mehr als die verliebten Blicke in jeder Runde zu seiner Freundin, die mit an der Strecke war, reichte es heute nicht. Gruppe aus Runde 1 bleibt bis zum Ende vorne In der ersten Runde bildete sich eine 5er Gruppe mit dem Gerolsteinerfahrer Volker Ordowski. Nach und nach vergrößerte sich die Gruppe, da im Feld auf Grund der schweren Strecke keine Mannschaft entscheidend nachsetzen konnte und so nur vereinzelt Fahrer noch den Sprung nach vorne schafften, bis nach 4 Runden 13 Fahrer an der Spitze fuhren. Angefeuert von vielen Fans, die sich vom schlechten Wetter nicht abschrecken ließen und auch nicht von nur wenig angetretenen Stars der Szene, sollten diese Fahrer den Sieger unter sich ausmachen, während das Feld von Runde zu Runde immer kleiner wurde. Kroaten demontiern Konkurrenz Gerolsteiner und Perutnina Ptuj hatten jeweils 3 Fahrer dabei und somit eine ideale Ausgangssituation. In der vorletzten Runde sprengte die slowenische Mannschaft die Gruppe, bereits bei allen bisherigen Austragungen des Rennen überzeugte die in Westeuropa weitestgehend unbekannte Sportgruppe mit stets mindestens einem Fahrer in den Top 5. Der Vorjahres-4. Matija Kvasina und sein Teamkollege Radoslav Rogina fuhrend schnell einen beträchtlichen Vorsprung heraus. Auf die Verfolgung begaben sich zunächst Björn Papstein (3C-Guppe Lamonta) und Gerrit Glomser (Volksbank). Das Führungsduo vergrößerte aber stetig seinen Vorsprung. Zusammen erreichen sie das Ziel, wobei Kvasina seinen Teamkollegen den Sieg überließ, gemeinsam ließen sie sich bejubeln. Dahinter war noch mal ein Kampf um den Dritten Platz entbrannt. Mit 1:57min holte sich diesen schließlich der Slowake Peter Velits vom deutschen Wiesenhof-Felt Team. Sein Teamkollege Jörg Ludewig äußerte sich nach dem Rennen begeistert von Velits: "Aus dem kann mal ein Bergfahrer der Weltklasse werden". Den 4. Platz ersprintete sich aus einer Gruppe heraus der Österreicher Markus Eibegger (Elk Haus) vor Sven Krauss (Gerolsteiner), Mitja Mahoric (Perutnina Ptuj) und Glomser. Die wenigen weiteren Fahrer, nur 43 erreichten das Ziel, kamen sehr versprengt ins Ziel, mit einem Platfuß zeigte der Deutsche Meister Dirk Müller (Sparkasse) am Ende noch Kampfgeist, attackierte und wurde 14. Perutnina Ptuj und die Liebe zum GP Schwarzwald Die Gewinner des Tages waren unumstritten die Mannen von Perutnina Ptuj, denen das Rennen mit dem schweren Berg sehr zu liegen scheint und denen es auch nichts ausmachte, das in diesem Jahr im Vergleich zu den Vorjahren eine Runde weniger absolviert werden musste. Damit unterstrichen sie ihre herausragende Form für die in Kürze anstehende Slowenien-Rundfahrt. Als Verlierer kann man die Sprudeltruppe aus der Eifel ansehen, die mit 3 Fahrern in der Spitzengruppe nicht auf das Podest kletternt konnten. Zudem verwunderte es die Zuschauer im Ziel, das Sven Krauss den 5. Platz belegte, er war zuvor nicht in der Spitzengruppe vertreten gewesen und gilt nicht als Bergfahrer, doch gab es einige Schwierigkeiten mit den Startnummern beim Team Gerolsteiner... ->Resultat |
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09.06.2007 | ||
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