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Team Volksbank bei Ö-Tour: "Die Vergangenheit zählt nicht, wir beginnen bei Null"
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03.07.2007

Team Volksbank bei Ö-Tour: "Die Vergangenheit zählt nicht, wir beginnen bei Null"

Info: Int. Österreich-Rundfahrt - Tour of Austria (2.HC)
Autor: Michael Fruhmann

Das 8-köpfige Volksbank-Aufgebot für die Internationale Österreich-Rundfahrt steht fest. An der Spitze: Gerrit Glomser. Dahinter ein schlagkräftiges Septett, das dem Salzburger zu einem guten Gesamteindruck verhelfen soll. Harry Morscher, Andreas Matzbacher sowie die Schweizer Pascal Hungerbühler und Florian Stalder, Sieger der Sprintwertung der Tour de Suisse, ergänzen das "offensive Defensivkonzept". Auf Sprintentscheidungen hofft Werner Riebenbauer.

Die 59. Auflage (8. bis 15. Juli) führt von Mayrhofen im Zillertal über acht Etappen und 1.246 Kilometer nach Wien. Die Bergankunft am Kitzbüheler Horn (10. Juli) sorgt für Selektion, das Einzelzeitfahren in Podersdorf am vorletzten Tag für die Entscheidung. Der legendäre Großglockner, traditionell Dach der Tour, wird im Rahmen der vierten Etappe erklommen, die von Kitzbühel über 182 Kilometer nach Prägraten am Großvenediger führt.

„Wir wissen, dass harte Arbeit auf uns zukommt“, sagt Patrick Vetsch, der Sportliche Leiter des Volksbank-Teams. „Als Favoriten gelten aber andere, wir können abwarten.“ Die Tour de Suisse sei vergleichsweise einfach gewesen, „weil wir in der Jokerrolle und die Erwartungen gering waren. Umso mehr müssen wir in Österreich an einem Strang ziehen. Jeder einzelne wird und muss sich in den Dienst der Mannschaft stellen“, erklärt der 35-jährige Schweizer.

Gerrit Glomser, Gesamt-8. und Etappen-2. der Tour de Suisse 2007: „Die Vergangenheit zählt nicht, wir beginnen bei Null. Jedes Rennen ist eine Inventur für sich. Eine Darstellung eines gewissen Augenblicks: Wie Waren aus dem Regal genommen werden, so verliert auch der Muskel an Energie. Und die Zeit zwischen Tour de Suisse und Österreich-Rundfahrt war kurz, für einen gezielten Neuaufbau zu kurz“, befürchtet der 32-Jährige.

Dass er stets an alten Erfolgen gemessen werde, stört den zweifachen Rundfahrtssieger (2002, 2003) wenig. „Als Zweiter bin ich immer der erste Verlierer“, sagt Glomser. „Deshalb ist Cleverness gefragt, und eine große Portion Glück. Darüber, dass wir vielleicht nicht gefordert werden, mache ich mir ohnehin keine Sorgen. Das motiviert. Und ich glaube zu wissen, was meine Aufgabe ist.“ Teammanager Thomas Kofler: „Wir wollen einfach eine starke Leistung abrufen. Dann werden wir die gesetzten Ziele auch erreichen.“

Team Volksbank bei der 59. Österreich-Rundfahrt: Gerrit Glomser, Harald Morscher, Andreas Matzbacher, Werner Riebenbauer, Christian Pömer, Josef Benetseder (Österreich), Pascal Hungerbühler, Florian Stalder (Schweiz).


Team Volksbank


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