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Kopp gewinnt nach chaotischem Finale
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11.09.2007

Kopp gewinnt nach chaotischem Finale

Info: TOUR DE POLOGNE
Autor: w.o.
Ranking zu: Gesamtweltrangliste

Der deutsche Rad-Profi David Kopp vom Team Gerolsteiner hat die 3.Etappe der Tour de Pologne gewonnen. In einem chaotischem Finale mit einer unglücklichen Streckenführung setzte er sich am Ende nach einem Sprint bei dem er lange im Wind fuhr ganz knapp vor dem Spanier José Joaquin Rojas Gil (GCE) und dem Belgier Wouter Weylandt (QSI) durch, der die Gesamtführung übernahm.

Auch die 3.Etappe war wieder ziemlich flach, wie alle anderen Etappen vor den Bergen auch. Nur ein kleiner Hügel war auf dem Weg von Osterode (Ostróda) nach Danzig (Gdañsk) zu bewältigen, der über den ersten echten Träger des Bergtrikots entscheiden sollte. Dies sollte ein Ausreißer sein. Schon früh gab es auf der 192,2 Kilometer langen Etappe Attacken. Unter anderem waren auch Jens Voigt (CSC) und Peter Wrolich (GST) dabei, doch sie kamen nicht richtig weg. Erst der Franzose Nicolas Rousseau (A2R) schaffte es sich abzusetzten. Ihm folgte noch Lukas Bodnar (INT), der schon am Vortag lange alleine an der Spitze gefahren war, Rousseau aber erst einige Kilometer später einholte.

Die Ausreißer arbeiteten gut zusammen und bauten ihren Vorsprung auf über 8 Minuten aus, während im Hauptfeld Rabobank das Tempo angab. Die Bergwertung sicherte sich schließlich Rousseau vor Bodnar. Doch wie so oft wollten die Sprint am Ende den Sieg unter sich ausmachen. Die Mannschaften arbeiteten und reduzierten den Vorsprung kontinuirlich. Rund 15 Kilometer vor dem Ziel war Schluss für die Beiden, aber es war auch nicht zu erwarten gewesen, dass sie durchkommen.

Es folgte ein spannendes und chaotische Finale. Nachdem die Ausreißer eingeholt waren attackiert Rik Verbrugghe (COF), der sich aber nicht lange vorne halten konnte. Weitere Attacken folgten, aber das Feld ließ niemanden Weg. Doch dann wurden alle durcheinandergebracht. Rund 5 Kilometer vor dem Ziel war die Strecke etwas irritierend, sodass ein großer Teil der Fahrer auf die falsche Straße fuhr. Plötzlich stand ein Polizeiauto im Weg, an dem man erst einmal vorbei musste. Das große Feld wurde dadurch aufgesprengt. Einige Fahrer versuchten die Situation auszunutzen, doch die Sprinter arbeiteten sich wieder nach vorne.

Auf der Zielgeraden waren sie wieder zusammen und Kopp sprintete zum Sieg. T-Mobile war mal wieder nicht vorne dabei im Sprint. Ihr Sprinter Gerald Ciolek, der immerhin 3 Etappe bei der diesjährigen Deutschland-Tour gewann, war nirgends zu sehen und platzierte sich hinten.

--> Resultat

Die 4.Etappe, die am Mittwoch stattfindet ist wieder flach, aber mit 242,3 Kilometern die zweitlängste der diesjährigen Polen-Rundfahrt. Sie führt Konitz (Chojnice) nach Posen (Poznañ).


Daviiiiiiiiiid ... Kopp! Kopp! Kopp!


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