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Circuit Franco-Belge: Clerc mit Auftaktsieg
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04.10.2007

Circuit Franco-Belge: Clerc mit Auftaktsieg

Info: Circuit Franco-Belge
Autor: Henning Witteborg
Ranking zu: Gesamtweltrangliste



Der Schweizer Aurélien Clerc vom Team Bouygues Telecom hat die erste Etappe des Circuit Franco-Belge in Mouscron im Massensprint vor Mark Renshaw von Crédit Agricole und Wouter Weylandt von Quick-Step gewonnen und so seinen ersten Saisonsieg eingefahren. T-Mobile-Profi Mark Cavendish, der sich für das Finale viel ausgerechnet hatte, stürzte zwei Kilometer vor dem Ziel und verlor so alle Hoffnungen auf einen weiteren Sieg in dieser bisher sehr erfolgreichen Saison.

Das viertägige französisch-belgische Event der EuropeTour bietet wie im Vorjahr, als Heinreich Haussler zwei Etappen für entscheiden konnte, eine der letzten Möglichkeiten für Sprinter sich in dieser Saison zu präsentieren oder sich auf Paris-Tour vorzubereiten, was dem in der Kategorie 2.1 eingestuften Rennen ein hochklassiges Starterfeld unter anderem mit Robbie McEwen von Predictor-Lotto, Robert Förster von Gerolsteiner, Gert Steegmans von Quick-Step, Graeme Brown von Rabobank, Juan José Haedo von CSC und Mark Cavendish von T-Mobile bescherte. Der Anzahl an hochklassigen Sprintern entsprechend war am heutigen Donnerstag auch die Interessenslage verteilt, die eindeutig auf eine Massenankunft hinaus lief, zumal das Rennen topographisch auch keine großen Schwierigkeiten aufwies.

Mit Freddy Bichot von Agritubel und Marco Marcato von LPR gab es dennoch zwei mutige Profis, die den Sprintern einen Strich durch die scheinbar klare Rechnung machen oder sich zumindest zeigen wollten. Ihr Ausreißversuch begann nach 60 Kilometern, nachdem zuvor mehrere Attacken, darunter auch von Volodymyr Bileka, erfolglos geblieben waren. Nach 44 Kilometer hatte zuvor auch eine Bergwertung auf dem Plan gestanden, die Côte de Saint-Maur, an der sich mit Philippe Gilbert, Juan Antonio Flecha und Fabian Cancellara (in der Reihenfolge) äußerst prominente Fahrer am Kampf um die Punkte beteiligten. Im Anschluss an die Bildung des Duos kehrte dann zum ersten Mal dauerhafte Ruhe ins Feld ein und so konnten die beiden Spitzenreitern nach 75 Kilometern bereits einen Vorsprung von über viereinhalb Minuten verbuchen, auch wenn ihnen klar war, dass dieser Vorsprung gegen die Armada der Sprinterteams nicht reichen würde um ihr Unternehmen erfolgreich abzuschließen. Maximal fuhren Bichot und Marcato siebeneinhalb Minuten heraus, doch irgendwann wurde es den Favoritenteams zu heikel und so wurde eine konsequente Nachführarbeit organisiert, in der vor allem auch der Bonner T-Mobile Rennstall involviert war.

Acht Kilometer vor dem Ziel und nach 102 Kilometer an der Spitze war es dann um die Ausreißer geschehen, die als Trostpreise drei Sprintwertungen und eine Bergwertung von unterwegs mit aus dem Rennen nahmen, auch wenn dies nur ein schwacher Trost für den Franzosen und den Italiener war. Somit begannen dann die Sprintvorbereitungen, doch für den Briten und bisher zehnfachen Triumphator in dieser Saison Mark Cavendish war das Rennen bei noch zwei zu absolvierenden Kilometern vorbei, als er mit einem Sturz, den er unverletzt überstand, alle Hoffnungen auf einen Tageserfolg begraben musste. Stattdessen zeige sich der 28-jährige Bouygues Profi Aurélien Clerc vorne, der seinen dritten Erfolg in seiner Karriere vor Mark Renshaw und Wouter Weylandt einfuhr, welcher ihm auch gleichzeitig die Führung in der Rundfahrt einbrachte.

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