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Europe Tour De Jongh fährt ersehnten Sieg bei Kuurne-Brüssel-Kuurne ein |
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02.03.2008 | ||
De Jongh fährt ersehnten Sieg bei Kuurne-Brüssel-Kuurne einInfo: Kuurne-Brüssel-Kuurne (1.1)Autor: Henning Witteborg Ranking zu: Gesamtweltrangliste Der Niederländer Steven De Jongh hat bei der 61. Austragung des belgischen Halbklassikers Kuurne-Brüssel-Kuurne den ersehnten ersten Sieg für sein Team Quick-Step in der diesjährigen Klassikersaison eingefahren. Nach 193 Kilometern verwies er dabei seinen Landsmann Sebastian Langeveld vom Team Rabobank und den Australier Matthew Goss von CSC auf die Plätze zwei und drei. Nach dem gestrigen Omloop Het Volk stand am heutigen Sonntag mit dem Halbklassiker Kuurne-Brüssel-Kuurne das zweite belgische Rennen innerhalb kürzester Zeit an. Auf insgesamt 193 Kilometern galt es ähnlich wie am Vortag kleinere Anstiege zu bewältigen, die vor allem Fahrer mit explosiven Antritten bevorzugten. Aber auch Ausreißer sahen auf dem Parcours durchaus ihre Chancen. Um 12 Uhr erfolgte in Kuurne der Start, allerdings ohne die beiden Deutschen Bert Grabsch und Marcel Sieberg vom Team High Road. Im Laufe der äußerst schnellen Anfangsphase war es unterdessen keinem Fahrer vergönnt sich abzusetzen, sodass nach 65 Kilometern noch immer ein geschlossenes Peloton das Rennbild prägte. Selbst nach der ersten Helling, dem Edelareberg, war das Feld noch komplett. Somit standen noch sieben der kleinen Anstiege an. Jene sieben Schwierigkeiten waren im Einzelnen: La Houppe (km 91), Kanarieberg (km 99), der Kruisberg (km 103), Oude Kwaremont (km 110), Cote Du Trieu (km 124), Tiegemberg (km 135) und der Nokereberg (km 146). Vor jener La Houppe, formte sich erstmals eine Gruppe mit Quinziato, Pauwels, Goss, Cozza, Hunt, Clerc, Habeaux und Kopp, welche als neunköpfige Formation zunächst einmal 90 Sekunden auf das Peloton herausfuhr. An jenem Anstieg, an dem Quick-Step am Vortag das Tempo enorm angezogen hatte, wurde aus der neunköpfigen Gruppe aber nur noch ein Sextett, denn Clerc, Kopp, Habeaux und Hunt waren dem Tempo nicht gewachsen und mussten ihre Fluchtgefährten ziehen lassen. Das Team Quick-Step war es aber, das in dieser Phase die Verantwortung übernahm, nachdem man mit dem gestrigen Resultat im Team alles andere als zufrieden gewesen war. Ihre Arbeit hatte Erfolg, denn der Abstand war 80 Kilometer vor dem Ziel wieder auf eine halbe Minute geschmolzen. Zusammen mit Quick-Step zeigte sich an der Kwaremont-Helling auch Silence-Lotto an der Spitze und schloss gemeinsam mit dem Team um den späteren Sieger Steven De Jongh die Lücke. Gert Steegmans (Quick-Step) zog dort mächtig am Horn und zündete den Turbo, während sich dahinter um Stijn Devolder (ebenfalls Quick-Step) eine Zehnergruppe bildete, die bald zu Steegmans aufschloss. Die Gruppe füllte sich bald auf knapp 30 Fahrer auf und hatte zu jenem Zeitpunkt eine halbe Minute an Vorsprung auf der Habenseite auf das von Cofidis angeführte Peloton. Das in der Spitzengruppe zahlreich vertretende Team Quick-Step machte für Tom Boonen und Stijn Devolder mächtig Tempo und vergrößerte den Abstand bei noch 57 zu absolvierenden Kilometern auf knapp anderthalb Minuten. Während sich die Kopfgruppe mehr und mehr dezimierte, hielt Quick-Step angetrieben vom unbedingten Siegeswillen den Abstand. Acht Kilometer vor dem Ende lancierte Sebastian Langeveld von Rabobank eine Attacke, doch Quick-Step ließ sich nicht überraschen. Ebenso wie zwei Kilometer später, als Leif Hoste (Silence-Lotto) attackierte und Steegmans parierte. Im Anschluss attackierte Langeveld mit Steven De Jongh im Schlepptau. Das Duo konnte sich bis ins Ziel retten, doch De Jongh stellte sich als der Sprintstärkste heraus und entschied das Rennen für sich. Sein Teamkollege Tom Boonen machte mit dem vierten Rang den großartigen Tag für seine Mannschaft perfekt. -> Zum Resultat |
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