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Tirreno - Adriatico Tirreno-Adriatico: Freire schlägt Petacchi zum Auftakt im Fotofinish, Zabel 4. |
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12.03.2008 | ||
Tirreno-Adriatico: Freire schlägt Petacchi zum Auftakt im Fotofinish, Zabel 4.Info: TIRRENO - ADRIATICOAutor: Jörg Schröder Ranking zu: Gesamtweltrangliste 12.03.2008 - Oscar Freire (Rabobank) hat den Auftakt der 7tägigen Rundfahrt Tirreno-Adriatico gewonnen. Der Spanier gewann das Sprintfinale in Civitavecchia im Fotofinish vor Alessandro Petacchi (Milram), dessen Teamkollege Erik Zabel den 4. Platz hinter dem Spanier ose Joaquin Rojas Gil (Caisse d'Epargne) belegte. Mit seinem Tagessieg ist Freire zugleich der erste Führende der Rundfahrt. Als bester Deutscher ist Markus Fothen (Gerolsteiner) 6. Wie im letzten Jahr startete die italienische Rundfahrt, traditionell parallel zu Paris-Nizza ausgetragen, mit einer 160 Kilometer langen Etappe von und nach Civitavecchia. Wie üblich hatten sich viele namhafte Sprinter für einen Start in Italien entschieden um sich damit auf den ersten Klassiker der Saison, Mailand San-Remo, vorzubereiten. Darüber hinaus gingen einige Fahrer an den Start, die sich wegen angedrohter Sanktionen bei einem Start in Frankreich seitens der UCI wegen eines Streits mit dem dortigen Ausrichter ASO, gegen eine Teilnahme dorth entschieden hatten. So ist die Rundfahrt in diesem Jahr sehr gut besetzt, auch wenn Vorjahressieger Andreas Klöden auf einen Start verzichten muss, da sein Rennstall Astana keine Einladung erhielt. Die erste Etappe schien wie gemacht für die Sprinter, schließlich hatte mit Robbie McEwen auch im letzten Jahr einer der endschnellen Männer gewonnen. Lediglich ein kleiner Berg musste von den Fahreren bei gutem Wetter und 15 Grad Außentemperatur bewältigt werden. Das Renngeschehen bestimmten 110 Kilometer lang der Russe Michail Ignatjew (Tinkoff) und der Ukrianer Juri Krivtsov (Ag2r). Sie harmonierten gut und zwangen die Fahrer im Hauptfeld, ordentlich Tempo zu machen. Krivtsov fährt nach dem Gewinn der Bergwertung morgen im Bergtrikot. Im Feld machten die Sprintermannschaften das Tempo, allen voran Milram hat mit Erik Zabel und Alessandro Petacchi zwei erstklassige Sprinter dabei, die sich für Mailand San-Remo einrollen wollen. Doch das Spitzenreiterduo wehrte sich, auf die drei Schlussrunden (12km insgesamt) in Civitavecchia nahmen sie noch einen Vorsprung von 1 Minute mit. Durch das hohe Tempo und den vielen Kurven riss das Feld zeitweilig auseinander, so das zwischenzeitlich 30 Fahrer in der Kopfgruppe fuhren, zum Ende hin konnten die meisten Fahrer aber wieder aufschließen. Erst 4 Kilometer vor dem Ziel waren die Flüchtlinge gestellt und der Massensprint konnte vorbereitet werden. Wie im letzten Jahr versuchte es McEwen mit einem frühen Antritt, doch diesmal blieb dem Australier nur der 8. Rang. Die letzte Kurve nahm er als erster, Freire setzte nach, so das eine kleine Lücke zu Zabel mit Petacchi am Hinterrad entstand. Auf dem letzten Kilometer kam Petacchi noch heran, unterlag aber am Ende hauchdünn im Fotofinish. Jose Joaquin Rojas Gil wurde Dritter, Zabel schaffte als Anfahrer für Petacchi noch den guten 4. Rang. Gerald Ciolek, auf den High Road heute setzte da Cavendish zwischenzeitlich abgehängt worde war, erreichte den 7. Platz. In der Gesamtwertung führt Freire mit 4 Sekunden vor Petacchi und 6 Sekunden vor Gil. Markus Fothen sammelte unterwegs Bonussekunden und ist damit als bester Deutscher 6., einen Platz vor Zabel. -> Zum Resultat Ausblick auf Etappe 2: Auch die 2., 203 Kilometer lange Etappe zwischen Civitavecchia und Gubbio dürfte eine Angelegenheit der Sprinter werden. Wie heute wartet nur eine Bergwertung auf die Fahrer, allerdings ist das Etappenfinale deutlich welliger als heute und am Ende leicht ansteigend. |
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