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Pierrick Fedrigo schlägt Spitzengruppe ein Schnippchen, Remi Pauriol neuer Leader
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22.05.2008

Pierrick Fedrigo schlägt Spitzengruppe ein Schnippchen, Remi Pauriol neuer Leader

Info: VOLTA CICLISTA A CATALUNYA
Autor: Rob Kremer
Ranking zu: Gesamtweltrangliste



Ascó, 22.05.2008 - Pierrick Fedrigo (BTL) holte sich auf der topographisch interessanten 4. Etappe der Katalonien-Rundfahrt den Sieg im Sprint einer 5-köpfigen Spitzengruppe. Er ließ dabei dem Russen Alexandre Botcharov (C.A) und dem Spanier Gustavo Cesar (KGZ) das Nachsehen. 11sek nach ihnen kam ein erstes großes Verfolgerfeld ins Ziel, in dem allerdings der bis dato führende der Gesamtbewertung, Cyril Dessel (ALM), fehlte. Und so wechselt das grün gestreifte Jersey auf die Schultern von Remi Pauriol (C.A).

Auf der 4. Etappen der „Volta“, auf der es bis Kilometer 190 nahezu ständig bergab ging, stellte eigentlich nur die erste und einzige Bergwertung, eine der zweiten Kategorie auf dem „Alt de Paumeras“, eine Herausforderung für die Fahrer dar. Doch diese sollte es in sich haben, und zwar nicht nur am Anstieg sondern auch bei der Abfahrt ins Ziel nach Ascó.

Auf Grund des abschüssigen Geländes auf dem überwiegenden Teil der 217,2km langen Etappe von La Seu d’Urgell nach Ascó „La Vostra Energia“, hatten es Ausreißer zunächst schwer sich vom Feld zu lösen. Erst nach knapp 70km konnten sich der spanische Klassikerspezialist Juan Antonio Flecha (RAB) und der kanadische Ex-Amstrong-Helfer Michael Barry (THR) vom Feld lösen. Sie bekamen jedoch bald Gesellschaft von Milram-Profi Andriy Grivko, Ruben Perez (EUS) und Valerio Agnoli (LIQ). Unter Anleitung von „Routinier“ Flecha arbeiteten die 5 gut zusammen und konnten einen Vorsprung von knapp 7min gut machen. Im Feld war man aber mit der Zusammensetzung dieser Gruppe nicht mehr lange einverstanden und so wurden sie noch vor der Bergwertung gut 20km vor dem Ziel wieder gestellt.

Der Anstieg zur Bergwertung sorgte für eine vorhersehbare Selektion, jedoch mit überraschendem Ausgang. Das Feld wurde in mehrere Gruppen zerteilt und an der Spitze konnten sich 5 Fahrer lösen, der Bergwertungsieger Jelle Vanendert (FDJ), die Spanier Daniel Navarro (AST) und Gustavo César (KGZ), Alexandre Botcharov sowie der spätere Etappensieger Fedrigo. Die Fünf hatten gut zu tun den knappen Vorsprung ins Ziel zu retten, von dem letztlich 11sek übrig blieben. Den Sprint der Verfolger gewann Highroad-Kapitän George Hincapie.
Überraschenderweise gelang es dem gestern noch so stark auftrumpfenden Ag2R-Profi Cyril Dessel nicht, mit der ersten Verfolgergruppe ins Ziel zu kommen. Er erlitt einen Rückstand von 2min55. Bessere Arbeit erledigten anscheinend die Masseure von Crédit Agricole, deren Schützling Remi Pauriol es gelang seine Vortagesform zu konservieren. Er kam mit der ersten Verfolgergruppe ins Ziel und wurde mit der Gesamtführung belohnt. Auf ihn folgen in der Gesamtwertung in Schlagdistanz Haimar Zubeldia (EUS/7sek), Janez Brajkovic (AST/8sek) und Fedrigo mit 10sek Rückstand. In aussichtsreicher Position befindet sich außerdem der Lausitzer Ronny Scholz, der mit 1min26 auf Rang 22 die Gerolsteiner-Fahnen hoch hält.

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Die morgige 5. Etappe über lediglich 163,5km von Ascó nach El Vendrell dürfte mit ihrem hügeligen Profil und zwei Bergwertungen der zweiten Kategorie jene Fahrer ansprechen, die nach den bisherigen Strapazen noch Körner zu verschießen haben. Auf Grund der knappen Abstände im Gesamtklassement wird interessant sein, wie sich die Favoritenteams die Kontrolle der Etappe aufteilen werden.





Foto: Veranstalter
Foto: Veranstalter

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