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Duo setzt sich in Belgien ab: Greg Van Avermaet gewinnt schwerstes Teilstück vor Stijn Devolder

30.05.2008

Duo setzt sich in Belgien ab: Greg Van Avermaet gewinnt schwerstes Teilstück vor Stijn Devolder

Info: Belgien-Rundfahrt - Tour de Belgique (2.1)
Autor: Felix Griep (Werfel)
Ranking zu: Gesamtweltrangliste

In einem Zweimannsprint wurde die "Königsetappe" der Belgien-Rundfahrt entschieden. Den Kampf Mann gegen Mann gewann Greg Van Avermaet (Silence-Lotto) gegen Stijn Devolder (Quick Step) und übernahm damit auch das Schwarze Trikot des Gesamtführenden. Mit fast einer Minute Rückstand kamen die ersten Verfolger ins Ziel, von denen Sergei Ivanov (Astana) noch Platz drei holte.

Die 3. Etappe führte von Anthisnes über 184,5 Kilometer nach Flemalle und hatte gleich elf typisch belgische Anstiege im Programm. Bis 50 Kilometer vor dem Ziel prägte eine siebenköpfige Spitzengruppe aus William Walker (Rabobank), Tom Criel (Cycle Collstrop), Sven Nevens (Mitsubishi-Jartazi), Luca Celli (LPR Brakes), Andy Cappelle (Landbouwkrediet), Niels Albert (Palmans Cras) und Maarten Den Bakker (Skil-Shimano) das Rennen. Dann kam aber die vom Flèche Wallonne bekannt Mur de Huy, die Ausreißer wurden gestellt und das Feld gesprengt.

Noch fünf weitere Steigungen folgten und das Renngeschehen veränderte sich quasi minütlich. 20 Kilometer vor dem Ziel setzte dann Devolder die entscheidende Attacke, die nur Van Avermaet mitgehen konnte. Obwohl Devolder wohl der aktivste Fahrer der Schlussphase war und in dem Duo die meiste Führungsarbeit machte, hatte er am Ende im Sprint keine Chance gegen den schnelleren Van Avermaet. Nur neun Fahrer hielten Ihren Rückstand unter drei Minuten. Eine erste Dreiergruppe mit Ivanov, Bert De Waele (Landbouwkrediet) und Sergey Lagutin kam 56 Sekunden hinter den Spitzenreitern an.

Für Van Avermaet, den Achten der Ronde van Vlaanderen, war es der erste Saisonsieg. Damit ist er nun auch gleich auf dem Weg zum zweiten, denn er hat mit acht Sekunden Vorsprung auf Devolder die Führung im Gesamtklassement übernommen. Morgen wird er es allerdings schwer habe, diese zu verteidigen, es steht ein Zeitfahren über 16,7 Kilometer an, das Devolder bevorteilen sollte. Der bisherige Leader Kenny De Haes (Topsport Vlaanderen) kam im Gruppetto mit 17 Minuten Rückstand ins Ziel.

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Philipp Walsleben kam heute als 83. in einer Gruppe mit etwa 13 Minuten Rückstand an. Seine Eindrücke über die schwere Etappe könnt Ihr in seinem exklusiven Tagebuch lesen.