Team Volksbank: kein Glück am Kitzbüheler Horn

Info: Int. Österreich-Rundfahrt (2.HC)
Autor: Michael Fruhmann (Team Volksbank)
Bericht: Däne Chris Anker Sörensen triumphiert am Kitzbüheler Horn

Glomser bricht ein – Stalder als Bester auf dem 12. Rang

08.07.2008 - Der Schweizer Florian Stalder belegte auf der 2. Etappe der 60. Österreich-Rundfahrt mit Bergankunft auf dem Kitzbüheler als bester Volksbank-Fahrer den 12. Rang. Der 25-Jährige verlor 2:45 Sekunden auf den dänischen CSC-Profi und neuen Gesamtführenden Chris Anker Sörensen, der nach 170 km solo gewann. Stalder, neben Gerrit Glomser als Co-Kapitän des Volksbank-Teams in die Rundfahrt gestartet, nimmt auch in der Gesamtwertung als Mannschafts-Primus den 12. Platz ein. „Als Glomser einbrach, musste ich übernehmen und das Beste aus der verzwickten Situation machen“, meinte Stalder. „Dabei fühlte ich mich gar nicht schlecht, aber mehr war heute nicht möglich. Ob in der Gesamtwertung nach oben noch Luft ist, kann ich nicht sagen. Aufgegeben wird nicht. Hängende Köpfe können wir uns nicht leisten.“

Glomser, nach Rang zwei am Vortag mit großen Hoffnungen in die Königsetappe gestartet, zollte den unwirtlichen Bedingungen bei der Anfahrt nach Kitzbühel Tribut, verlor nach wenigen Kehren des Schlussanstiegs den Kontakt zur Spitze und bis ins Ziel satte 13:27 Minuten. Das ergab Rang 99. „Der Ofen war aus, ich explodierte und war am Ende froh, das Ziel erreicht zu haben“, sagte Glomser, der die Chance auf seinen dritten Gesamtsieg nach 2002 und 2003 wie im Vorjahr am Horn zu Grabe trug. „Das Kapitel ist abgehakt und passt zum Verlauf der gesamten Saison Einmal oben, einmal unten. Aber die Rundfahrt ist noch lang. Jetzt gehe ich auf Etappensiege los.“ Der 4. Abschnitt am Dienstag führt von Kitzbühel über 183 km und den Großglockner, das Dach der Tour, nach Prägraten am Großvenediger.

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