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Europe Tour Andalusien Rundfahrt - Dritter Sprintsieg der Saison für Katusha durch Napolitano |
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16.02.2009 | |||||
Andalusien Rundfahrt - Dritter Sprintsieg der Saison für Katusha durch NapolitanoInfo: Vuelta a Andalucia Ruta Ciclista Del SolAutor: Henning Witteborg (cycling-report.de) Fotos: Sabine Jacob (www.eventfoto-jacob.de) Humilladero, 16.02.2009 - Danilo Napolitano vom Team Katusha hat die im Massensprint entschiedende zweite Etappe der Vuelta Andalucia-Ruta Ciclista del Sol vor Tom Veelers von Skil-Shimano und Jürgen Roelandts von Silence-Lotto gewonnen und für den vierten Saisonsieg, davon den dritten im Sprint, seiner Mannschaft gesorgt. Durch einen kurzen Zeitabstand in der Tageswertung übernahm unterdessen Joost Posthuma die Gesamtführung. Im Gegensatz zum kurzen und für die heimischen Fans durch den Sieg der Mannschaft Andalucia-Caja Sur in Person von Xavier Tondo Volpini berauschenden Prolog am Vortag zum Auftakt der Ruta del Sol gestaltete sich der zweite Tagesabschnitt vom gestrigen Prologort Jaén in Richtung Küste nach Humilladero sehr wellig und damit auch anspruchsvoller. Die größten topographischen Schwierigkeiten sollten allerdings nach 118,4 und 126,6 von insgesamt etwas mehr als 169 Kilometern mit den Bergwertungen am Alto de Iznajar und Alto de la Algaida ihren Abschluss finden, was eine Sprintankunft sehr wahrscheinlich machte. Bei frischen 13 Grad Celsius fanden sich nach 22 Kilometern Clement Lhôtellerie von Vacansoleil, Dionisio Galparsoro von Contentpolis-AMPO, Mikel Nieve von Euskaltel-Euskadi und Luis Ángel Maté von Serramenti PVC als ein Quartett zusammen, welches bereitwillig von dem von Andalucia-Caja Sur angeführten Hauptfeld ziehen gelassen wurde, da angesichts der Größe der Gruppe keine Gefahr bestand die Kontrolle über die Rennsituation zu verlieren. Da auch der Vorsprung nur bedingt kompfortabel auf maximal 3:38min nach 100 absolvierten Kilometern wuchs, erschienen neben der ersten Meta Volante-Wertung nach knapp 84 Kilometer, welche von ? gewonnen wurde, nur die beiden Bergprämien in Reichweite. Tatsächlich hielten sich die Ausreißer bis zu den beiden letzten Erhebungen der Etappe und Alto de Iznajar und wenig später am Alto de la Algaida die Bergwertungen unter sich ausmachen, bei denen ? am erfolgreichsten war. Derweil hatte der Spanier Josep Jufre die Möglichkeit des auf etwas über eine Minuten geschrumpften Vorsprung für einen Angriff genutzt und schaffte es beinahe das Führungsqquartett am zweiten Gipfel zu erreichen. Als der Profi vom Team Fuji-Servetto nur kurz danach den Zusammenschluss herstellten konnte, führte dies zu einer Verlängerungder Lebensdauer des somit von fün Fahrern vorangetriebenen Unternehmens. Kurzzeitig stieg der Vorsprung 20 Kilometer vor dem Ende sogar wieder auf zwei Minuten, doch die Sprintermannschaften Katusha, Skil-Shimano und Silence-Lotto wollten sich nicht um die Möglichkeit einer Entscheidung im Spurt bringen lassen. Trotz eines aufopferungsvollen Kampfes blieb ihnen so nicht einmal mehr die zweite Meta Volante des Tages, doch die Aussichtslosigkeit ihres Unterfangens war von Beginn gegenwärtig und auch nicht unerwartet. Sieben Kilometer vor dem Ende war so schließlich die von den Sprintermannschaften angestrebte Situation eines geschlossenen Feldes herbeigeführt, sodass es trotz eines Angriffs des spanischen Klassikerfahrers Juan Antonio Flecha 900 Meter vor dem Ende zum Massenspurt kam, aus dem zum dritten Mal in dieser Saison ein Fahrer der russischen Katusha-Mannschaft als Sieger hervor ging. Es waren allerdings weder der Australier Robbie McEwen noch der heute achtplatzierte Belgier Gert Steegmans, welche das Trikot des von einem Firmenkonsortium finanzierten Rennstalls an erster Stelle präsentierten, sondern der dritte Sprinter im 27-köpfigen Kader, Danilo Napolitano. Der 28-jährige Italiener aus Vittoria platzierte sich dabei vor dem vier Jahre jüngeren Niederländer Tom Veelers von Skil-Shimano und Jürgen Roelandts von Silence-Lotto. Zudem vollzog sich im Gesamtklassement ein Führungswechsel, da hinter den acht Besten des Tages eine Lücke von vier Sekunden klaffte, die Joost Posthuma ins Leadertrikot verhalfen. Der Rabobannk-Profi führt nun mit drei Sekunden vor dem Auftaktsieger Xavier Tondo und mit einer weiteren Sekunde Abstand vor dem Tagesdritten Roelandts. Einen guten neunten Platz als Erster der zweiten Gruppe fuhr der Deutsche Martin Müller von Milram ein. Vorjahresgesamtsieger Pablo Lastras zeigte sich hinter dem 34-Jährigen aus Forst als bester seiner Mannschaft aufmerksam und liegt derzeit im Gesamtklassement auf Rang? -> Zum Resultat Weiterer Bericht: Martin Müller Neunter im Massenspurt in Andalusien |
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16.02.2009 | |||||
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