Martin Müller Neunter im Massenspurt in Andalusien

Info: Vuelta a Andalucia Ruta Ciclista Del Sol (2.1)
Autor: Stephan Flock (Team Milram)
Bericht: Dritter Sprintsieg der Saison für Katusha durch Napolitano in Andalusien

Team MILRAM auch auf zweitem Tagesabschnitt in den Top Ten der

Dortmund, 16. Februar 2009. MILRAM-Routinier Martin Müller sprintete bei der Massenankunft des zweiten Tagesabschnitts der Andalusien-Rundfahrt (15.–19. Februar/UCI Kategorie 2.1) auf Rang neun. Danilo Napolitano aus dem Team Katusha verwies im Finlale nach 169,2 Kilometern von Jaén nach Humilladero den Niederländer Tom Veelers (Skil-Shimano) und Jurgen Roelandts (Silence-Lotto) auf die Plätze zwei und drei. Joost Posthuma (Rabobank), der am Vortag Zweiter beim Prolog war, übernahm dank Zeitgutschriften das Trikot des Spitzenreiters.

Das Hauptfeld leistete, angeführt von den Teams der Sprinter, auf der welligen Etappe Maßarbeit. Bis auf über drei Minuten ließen sie eine vierköpfige Spitzengruppe um den Franzosen Clement Lhotellerie (Vacansoleil) gewähren, die im Finale noch die besseren Karten zu haben schien. Denn als der Vorsprung 30 Kilometer vor dem Tagesziel von 1:38 auf wieder drei Minuten anwuchs und das Quartett zudem Verstärkung durch Josep Jufre (Fuji-Servetto) bekam, sah es noch nach einem Ausreißersieg aus. Von da an aber sorgten mit Katusha, Skil-Shimano und Andalucia-Cajasur gleich Teams an der Spitze des Feldes für Tempo und holten die Ausreißer sieben Kilometer vor dem Ziel ein.

-> Zum Resultat

Bereits seit 1925 wird das Rennen im südlichsten Teil des spanischen Festlandes ausgetragen und gehört damit zu den traditionsreichsten Radklassikern der iberischen Halbinsel. Bei der diesjährigen Auflage sitzen die Fahrer des deutschen ProTour-Rennstalls bei fünf Etappen insgesamt 669 Kilometer im Sattel. In der langjährigen Tradition des andalusischen Radklassikers konnten sich erst vier Deutsche in die Siegerliste eintragen. 1964 machte Rudi Altig den Auftakt, gefolgt von Dietrich „Didi“ Thurau 1979, Rolf Gölz 1985 und 1987 und Erik Zabel 1997.