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Lorenzetto und Gasparotto sorgen für Lampre-Doppelsieg beim Auftakt des Giro di Sardegna
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24.02.2009

Lorenzetto und Gasparotto sorgen für Lampre-Doppelsieg beim Auftakt des Giro di Sardegna

Info: Giro di Sardegna (2.1)
Autor: Henning Witteborg (cycling-report.de)



Olbia, 24.02.2009 - Die beiden Lampre-Sprinter Mirco Lorenzetto und Enrico Gasparotto haben auf Sardinien am ersten Tag der neu aufgelegten Rundfahrt für einen Doppelsieg ihres Teams Lampre gesorgt. Alessandro Petacchi von LPR belegte hinter seinen beiden Landsmännern Rang drei.

Nach den letzten zwei Austragungen 1996 und 1997 erfuhr der Giro von Sardinien in diesem Jahr eine durch die Gruppo Sportivo Emilia ins Leben gerufenen Neuauflage und lockte mit den prominent besätzten Mannschaften Lampre, Liquigas, Acqua e Sapone, LPR und CSF Group-Naviagre die nationalen Aushängeschilder zur insgesamt 27. Auflage der Rundfahrt auf die zweitgrößte Mittelmeerinsel. Dass jene Teams ihre Aufgebote mit national wie international bekannten Namen wie dem Weltmeister Alessandro Ballan, Sprinter Daniele Bennati und Danilo Di Luca bestückten, verdeutlichte dabei vorab den Stellenwert des Events, das auf der heutigen ersten Etappe mit 184,5 Kilometern von der Küstenstatt Olbia in das bergige Hinterland um einiges schwieriger war, als es die drei ausgeschriebenen Bergwertungen der dritten Kategorie vermuten ließen.

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Sich auf diesem Terrain hervor zu tun versuchten nach einem hektischen Beginn der Deutsche Philipp Mamos, der in diesem Jahr nach zwei Saisons bei Team Sparkasse erstmals bei McDonalds-Amore e Vita fährt, der Italiener Mauro Finetto von CSF Group-Navigare und der sich in seiner ersten Profisaison befindende Russe Maxim Belkov von ISD-Danieli, welche sich nach 18 Kilometer gefunden hatten und gemeinsam einen Großteil der Etappe bestreiten sollten. Während der Flucht hatte derweil Mauro Finetto sich nicht nur auf einen möglichen Erfolg durch das Erreichen des Tagesziels fokussiert, sondern entschied die beiden Bergwertungen am Micaluso und Luogosanto nach 50 und 96 Kilometern jeweils vor Philipp Mamos und Maxim Belkov für sich. Die Abstandsentwicklung hatte zu jenem Zeitpunkt nach einem maximalen Abstand nach 79 Kilometern von 5:37min bereits durch eine Verringerung in der Folge auf 4:46min gezeigt, dass die Erfolgsaussichten auf einen möglichen Tagessieg stark begrenzt waren. Verantwortlich für diese Tendenz zeigte sich das Team LPR Brakes für Danilo Di Luca, das ihre Arbeit konsequent verfolgte, sodass das Spitzentrio nur noch 2:26min auf die letzten 40 Kilometer nehmen konnte. Eine Trendwende stellte sich zudem nicht mehr ein, was auch daran lag, dass sich Liquigas ebenfalls in die Nachführarbeit einschaltete. Die Konsequenz des rasanten Absinkens des Abstandes war auch, dass die Ausreißer nicht mehr die dritte Bergwertung am San Pantaleo erreichte, wo nun Paolo Tiralongo, Daniele Pietropolli und Giovanni Visconti die ersten drei Plätze belegten, was allerdings nichts daran änderte, dass Belkov am Ende des Tages mit dem Bergtrikot für seine Flucht belohnt wurde.

In der schnellen Schlussphase kam es durch das von den Mannschaften Liquigas und LPR angeschlagenen Tempos noch zu einer Spaltung des Feldes, doch letztlich stand am Ende der ersten Etappe der Sardinien-Rundfahrt ein Spurt, in dem der Sieger ermittelt wurde. Diesen nutzte Mirco Lorenzetto vom Team Lampre um seinen vierten Profisieg einzufahren. Mit dem Tageszweiten Enrico Gasparotto gelang Lampre sogar ein Doppelsieg. Geschlagen geben musste sich dagegen LPR-Sprinter Alessandro Petacchi, für den Lorenzetto während seinen Jahren bei Milram 2006 und 2007 noch als Anfahrer gefahren war. Der Weltmeister Alessandro Ballan komplettierte als Achter die eindrucksvolle Leistung von Lampre, deren alle acht Fahrer zudem in der ersten 48 Mann starken Gruppe vertreten waren, in welcher sich ab Rang 13 allerdings kleinere Sekundenabstände auftaten.

Im Gesamtklassement hat Lorenzetto durch die vergebenen Zeitgutschriften von 10, 6 und 4 Sekunden einen kleinen Vorsprung vor der morgigen Etappe und darf sich mit dem blau-weissen Führungstrikot schmücken. Alle Chancen auf das begehrte Kleidungsstück musste Danilo Di Luca begraben, der als 61. fast unaufholbare 4:51min verlor.

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