|
|||||
Start >
Europe Tour Columbia-Doppelsieg im Zeitfahren der Vuelta a Murcia |
|||||
06.03.2009 | |||||
Columbia-Doppelsieg im Zeitfahren der Vuelta a MurciaInfo: Vuelta Ciclista a la Region de Murcia (2.1)Autor: Henning Witteborg (cycling-report.de) Fotos: Sabine Jacob (www.eventfoto-jacob.de) San Pedro del Pinatar, 06.03.2009 - Das 16 Kilometer lange Zeitfahren auf der 3. Etappe der Murcia-Rundfahrt geriet zur einer Stärkedemonstration der amerikanischen Mannschaft Columbia-High Road, die mit dem Zeitfahrweltmeister Bert Grabsch aus Deutschland auf Rang zwei und dem tschechischen Meiter in dieser Disziplin, Frantisek Rabon, auf Rang eins einen Doppelsieg feiern konnte. Der 25-jährige Rabon übernahm zudem auch die Gesamtführung. Bedingt dadurch, dass die ersten beiden Etappen der Vuelta Ciclista a Murcia für keine großen Zeitabstände gesorgt hatten, kam dem heutigen Zeitfahren über 16,3 Kilometer rund um San Pedro del Pinatar zwei Tage vor dem Ende der 2.1-Rundfahrt eine besondere und sogar fast vorentscheidene Bedeutung zu. Besonders die guten Zeitfahrer waren gefragt, um sich vor den letzten beiden teilweise sehr bergigen Etappen eine gute Ausgangsposition zu verschaffen und wenn möglich gar einen Vorsprung aufzubauen, von dem sie würden zehren können. Mit dem Niederländer Stef Clement eröffnete sogar ein international bereits bei Weltitelkämpfen mit einer Medaille Dekorierter den Kampf gegen die Uhr, konnte aber nicht für eine Bestmarke sorgen, die Bestand hätte haben können. Weitaus besser präsentierten sich dagegen seine Mannschaftskollegen Koos Moerenhout und Denis Menchov, die in kurzem Abstand die Bestmarke vom bis dahin Führenden Spanier Hector Guerra von Liberty Seguros verbesserten. Bis zu jenem Zeitpunkt sah vieles nach einem möglichen Tag der in Orange gekleideten Fahrer aus, doch der tschechische Meister Frantisek Rabon pulverisierte auf dem Weg ins Ziel alle bis dahin bestehenden Bestmarken und konnte sich als 89. von 101 Fahrern am Ende mit einer Zeit von 19 Minuten und 17 Sekunden klar an die Spitze setzen. Alle nachfolgenden Fahrer vermochten nicht mehr an seiner Bestmarke zu kratzen und sogar sein Mannschaftskollege und Zeitfahrweltmeister von Varese, Bert Grabsch, musste sich um 19 Sekunden geschlagen geben. Ihr bisher führender Teamkamerad Gregory Henderson zeigte ebenfalls eine solide Leistung und wurde letztlich als 13 mit 50 Sekunden Rückstand klassiert, was angesichts der Zeitgleichheit der ersten 52 Fahrer vor der Zeitfahrprüfung nicht reichte um das Leadertrikot zu verteidigten. Besonders traurig dürfte Henderson aber nicht gewesen sein, denn das Kleidungsstück wanderte wieder in die eigenen Reihen zum Tagessieger Frantisek Rabon, welcher auf die letzten beiden ausstehenden Etappen die herausgefahrenen Abstände auf seine nächsten Verfolger mitnehmen kann. -> Zum Resultat
|
|||||
|
|||||
06.03.2009 | |||||
Mehr zu diesem Thema bei Google suchen |