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Mattia Gavazzi sprintet bei der Settimana Lombarda zu Saisonsieg Nummer sechs
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02.04.2009

Mattia Gavazzi sprintet bei der Settimana Lombarda zu Saisonsieg Nummer sechs

Info: Settimana Ciclistica Lombarda (2.1)
Autor: Henning Witteborg (cycling-report.de)



Calcinate, 02.04.2009 - Mit dem insgesamt sechsten Saisonsieg für den Italiener Mattia Gavazzi vom Team Serramenti PVC Diquigiovanni endete die dritte und 164 Kilometer lange Etappe der 39. Settimana Ciclistica Lombarda. Zweiter wurde der Ukrainer Yuri Metlushenko von Amore & Vita-Mc Donald's vor dem erneut auf Rang drei platzierten Niederländer Theo Bos vom Rabobank Continental Team. Der Gesamtführende und gestrige Etappensieger Alessandro Petacchi (LPR) griff nicht in den Spurt ein, konnte aber sein Trikot ohne Probleme verteidigen.

Auf dem dritten Teilstück der lombardischen Woche waren es neun zu fahrende Runden zwischen den nah beieinander gelegenen Orten Boltiere und Zingonia, welche die insgesamt 164 Kilometer lange Strecke darstellten. Da im Verlauf der zu absolvierenden Runde kaum Höhenunterschiede zu bewältigen waren, hatten zum zweiten und vermutlichen letzten Male im Verlaufe der Rundfahrt die Sprintermannschaften die schwere Bürde der Favoritenrolle inne.

Es dauerte bis zum Kilometer 32, ehe sich diese Teams mit einer Spitzengruppe auseinandersetzen mussten, die einen kleinen Vorsprung herausfahren konnte und aus Lorenzo Bernucci von LPR Brakes-Farnese Vini, Pavel Brutt von Katusha, Diego Nosotti von Ceramica Flaminia-Bossini Docce, Luca Solari von Serramenti PVC Diquigiovanni, Vladimir Likhachev vom Moskauer Club und Christer Rake von Sparebanken Vest-Ridley bestand. Mit Bernucci war allerdings der Gesamtdritte vorne vertreten, was zwar seine eigene Mannschaft um den Gesamtführenden Alessandro Petacchi entlastete, aber zugleich die Chancen der Spitzengruppe schmälerte, deren Lebensdauer auf drei Kilometer begrenzt war. Ihre Stelle nahmen der Lette Dainius Kairelis (Ceramica Flaminia-Bossini Docce), der Italiener Mariano Giallorenzo (Meridiana-Kalev Chocolate), der Russe Eduard Vorganov (Xacobeo Galicia) ein, zu denen sich der auch schon in der ersten Gruppe vertretende Norweger Rake hinzugesellte und mit seinen Mitstreitern einen Maximalvorsprung von 3:12min nach 70 Kilometern herausfuhr und sich die Führung in der Zwischensprintwertung sicherte. Sein Begleiter Kairelis hatte dagegen die Intergiro-Wertung ins Auge gefasst und konnte diese für sich verbuchen. Dass aus diesen kleinen Erfolgen keine Hoffnungen auf einen möglichen Tageserfolg erwuchsen, war auf die erneut sehr gewissenhaften Nachführarbeit von LPR zurückzuführen, deren Ziel 20 Kilometer vor dem Ende erreicht und das Feld wieder geschlossen war.

Nicht optimal lief es allerdings für die im letzten Jahr durch die Belegung aller drei Podestplätze im Endklassement sehr dominante Mannschaft im über den Tagessieg entscheidenden Massenspurt. In diesem konnte sich der am Vortag noch auf der vierten Platz gelandete Mattia Gavazzi mit einem weiteren Triumph, den er über Yuri Metlushenko von ISD-Danieli und Theo Bos von Rabobank Continental errang, schmücken. Für den 26-jährigen aus der Lombardei stammenden Profi von Serramenti PVC-Diquigiovanni war es nach einem Erfolg bei der argentinischen Tour de San Luis und vier Tagessiegen bei der Tour de Lankawi in Malaysia sein erster Sieg dieser Saison in Europa und zugleich die Fortsetzung einer sehr erfolgreichen frühen Saison. Schon im letzten Jahr hatte Gavazzi bei der Settimana Lombarda jubeln können, damals allerdings über den ersten Saisonsieg. Hinter dem erneut drittplatzierten und damit zum zweiten Mal in seiner ersten Straßensaison mit einem sehr guten Resultat ausgestatteten Rabobank-Profi Theo Bos konnte Sebastian Siedler im Vergleich zum Vortag um eine Position nach vorne rücken und sogar Danilo Napolitano (Katusha) hinter sich lassen. Der Österreicher Harald Starzengruber war ebenfalls erneut gut in der Entscheidung vertreten und beendete das Rennen wie am Vortag auf Platz sechs.

Im Gesamtklassement behauptete Alessandro Petacchi auch ohne Zeitgutschrfiten als 20. des Zieleinlaufs seine Spitzenposition und geht mit einem kleinen Vorsprung in den anspruchsvollen Teil der Rundfahrt, bei dem die Bergfahrer in den kommenden Tagen das Zepter übernehmen dürften. Die beste Ausgangsposition für die Übernahme des Führungstrikots hat dabei Petacchis Mannschaftskollege Danilo Di Luca durch den Triumph mit seinem Team LPR im Mannschaftszeitfahren auf Rang sieben mit nur zehn Sekunden Rückstand.

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