Maurizio Biondo Sieger der 2009er Profonde van Drenthe

Info: Albert Achterhes Profronde van Drenthe (1.1)
Autor: Henning Witteborg (cycling-report.de)

Das niederländische 1.1-Rennen Ronde van Drenthe ist mit einem Sieg des Italieniers Maurizio Biondo aus einem 50 Fahrer großen Feld im Spurt zu Ende gegangen. Der Profi vom Team Ceramica Flaminia siege nach 205,2 Kilometern vor dem Niederländer Kenny Van Hummel (Skil-Shimano) und dem Slowenen Grega Bole (Amica-Chips-Knauf).

Nicht mit einer ähnlichen Tradition und internationalen Prestige wie der gestrige Klassiker Paris-Roubaix ausgestattet, war die niederländische Profonde van Drenthe durch die gleichnamige Provinz dennoch ein weiteres Rennen in der Reihe der Frühjahrsrennen, zudem sich die zweite Garde der Spitzenteams Cervélo, Saxo Bank und Skil-Shimano so wie die kleineren europäischen Mannschaften einfanden, auf dem 205,2 Kilometer langen Kurs den 47. Sieger des in der Vergangenheit meist von Niederländern gewonnenen Wettkampfs zu finden.

Am heutigen Ostermontag war es allerdings kein heimischer Profi, der sich in die Siegerliste eintrug, sondern der 27-jährige Italiener Maurizio Biondo vom Team Ceramica Flaminia-Bossini Docce, dem sein sechster Sieg als Berufsradfahrer gelang. Erstmals auf sich aufmerksam machen konnte Biondo 2005 mit dem Gewinn der slowenischen Trofeo Zssdi, im Jahr darauf folgte ein Etappenerfolg und der Gesamtsiege bei der Navarra-Rundfahrt in Spanien und in der Saison 2008 ebenfalls ein Tagessieg und der Gesamterfolg bei der portugisieschen Volta ao Santarém. In der laufenden noch jungen Saison hatte Biondo bisher mit ansprechenden Ergebnissen bei der Sardinien-Rundfahrt auf sich aufmerksam gemacht und sich dort ein Mal unter den Top10 platzieren können. Der Tageszweite Kenny Van Hummel konnte dagegen schon mehr gute Resultate vorweisen, darunter bei der Katar-Rundfahrt, den drei Tagen von Westflandern und De Panne, musste sich heute aber geschlagen geben und konnte damit seinem bisher noch sieglosen Team Skil-Shimano noch nicht den ersehnten Erfolg bescheren, den auch das in San Marino resgistrierte Team Amica Chips-Knauf verpasste, für das aber Grega Bole den insgesamt dritten Podiumsplatz holte. Bester Deutscher des Tages war Marcel Reimer vom Cervélo TestTeam als 21. und damit als einer der 50 Profis, die zeitgleich mit dem Sieger klassiert wurden.

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