Dauphiné Libéré mit Mont Ventoux und BMC Racing Team

Info: CRITÉRIUM DU DAUPHINÉ LIBÉRÉ | Rückblick Dauphiné Libéré 2008
Autor: Felix Griep (Werfel)

20.04.2009 - Das Critérium du Dauphiné Libéré macht seiem Ruf als ideale Vorbereitungsrundfahrt für die Tour de France in diesem Jahr wieder alle Ehre. Wie bei der Frankreich-Rundfahrt wird eine Etappe der 61. Dauphiné auf dem Mont Ventoux enden. Insgesamt umfasst die vom 7. bis 14. Juni stattfindende Rundfahrt acht Teilstücke mit 1027,5 Kilometern und einer Vielzahl weiterer Schwierigkeiten.

Seit der Saison 1993 hatte die Dauphiné Libéré immer mit einem Prolog begonnen. Zwar steht zur Eröffnung der Rundfahrt auch in diesem Jahr eine Zeitfahrprüfung auf dem Programm, die mit 12,1 Kilometern aber ein wenig länger als ein typischer Prolog ist. Vom Startort Nancy aus geht es am zweiten Tag über 228 Kilometer nach Dijon, gefolgt von 182 Kilometern zwischen Tournus und Saint-Étienne auf der 3. Etappe. Dies sind zugleich die beiden längsten Teilstücke des Rennens, wenngleich von der Topografie her wohl die einfachsten. Die erste Hälfte der Dauphiné beschließt am vierten Tag das gewohnte lange Zeitfahren, das diesmal über 42,4 Kilometer von Bourg-les-Valence nach Valence verläuft.

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Dann geht es in die Berge. Wer sich auf das Highlight am vorletzten Tag der Frankreich-Rundfahrt vorbereiten will, wo es den Mont Ventoux zu erklimmen gilt, der kann das auf der 5. Etappe der Dauphiné unter Wettkampfbedingungen tun. Diese führt von Valence lange Zeit durch flaches Terrain, endet nach 154 Kilometern aber auf dem Riesen der Provence in 1909 Metern Höhe. An den restlichen drei Tagen geht es dann durch die Alpen. Die 6. Etappe ist mit 106 Kilometern ungewöhnlich kurz, bietet aber zwischen Gap und Briançon immerhin den 2360 Meter hohen Col d'Izoard. Am siebten und vorletzten Tag geht es von Briançon auf zur Königsetappe. Auf 157 Kilometern geht es über den Col du Galibier (mit 2566 Metern der höchste Punkte der Rundfahrt), den Col de la Croix de Fer (2067 Meter) und schließlich zur Bergankunft nach Saint-François-Longchamp (14,5 km à 7,9%). Die Schlussetappe von Faverges nach Grenoble hat es dann auch nochmal in sich. Auf ihren 146 Kilometern gibt es noch einmal einige Anstiege wie die Côte de St-Bernard-du-Touvet, deren 700 Höhenmeter bei im Schnitt zweistelligen Steigungsprozenten zu bezwingen sein werden.

-> Zu allen Etappen und den Profilen der vier Bergetappen


Etappe 5
Etappe 6
Etappe 7
Etappe 8

Wildcard für das BMC Racing Team
Ein wenig enttäuscht war das zur Hälfte aus Schweizern bestehende US-Team BMC Racing Team, dass es keine Einladung zur diesjährigen Tour de Suisse bekam. Dafür darf sich die Mannschaft als einziges Professional Team über eine Wild Card für die Dauphiné Libéré freuen. Zusammen mit den 18 ProTour Mannschaften nehmen also 19 Teams am Rennen Teil. Der Veranstalter gab schon einmal einen Vorgeschmack auf die erwarteten Stars:
Silence-Lotto (Cadel Evans, Jurgen Van Den Broeck), Quick Step (Tom Boonen, Jérôme Pineau), Saxo Bank (Alexandr Kolobnev, Karsten Kroon), Caisse d'Epargne (Alejandro Valverde, José Ivan Gutierrez), Euskaltel-Euskadi (Mikel Astarloza, Inigo Landaluze), Fuji-Servetto (Juan José Cobo, David De La Fuente), Ag2r La Mondiale (Cyril Dessel, Vladimir Efimkin), Bouygues Telecom (Pierrick Fedrigo, Yury Trofimov), Team Katusha (Alexandre Botcharov, Gert Steegmans), Cofidis (David Moncoutié, Rémi Pauriol, Samuel Dumoulin), Française des Jeux (Sandy Casar, Jérôme Coppel, Sébastien Joly, Rémy Di Gregorio), Garmin-Slipstream (David Millar), Team Columbia (Michael Barry, Bert Grabsch, André Greipel, Mark Renshaw), Team Milram (Linus Gerdemann, Fabian Webmann, Christian Knees), Lampre (Angelo Furlan), Liquigas (Murilo Fischer, Aliaksandr Kuchynski), Rabobank (Robert Gesink, Juan Manuel Garate), Astana (Alberto Contador, Haimar Zubeldia, Maxim Iglinsky), BMC Racing Team (Markus Zberg, Alexandre Moos).

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