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Grega Bole und Hector Guerra siegen bei zweigeteiltem Tag in Asturien
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30.04.2009

Grega Bole und Hector Guerra siegen bei zweigeteiltem Tag in Asturien

Info: Vuelta Ciclista Asturias Julio Alvarez Mendo (2.1)
Autor: Henning Witteborg (cycling-report.de)



Avilés/Castrillón, 30.04.2009 - Der Portugiese Tiago Machado von Madeinox Boavista hat am dritten Tag der Asturien-Rundfahrt, welche mit zwei Halbetappen aufwartete, auf einem flachen Teilstück und einem nachmittäglichen Zeitfahren erfolgreich sein gelbes Führungstrikot verteidigt. Nachdem der erste Abschnitt in einem vom Slowenen Grega Bole (Amica Chips-Knauf) gewonnen Spurt geendet hatte, fuhr in der Einzelprüfung Hector Guerra (Liberty Seguros) zum Sieg, doch Machado musste als Sechster nur wenig seines Vorsprungs abtreten.

Grega Bole sprintet zu zweitem Saisonsieg
Bevor am Nachmittag das Zeitfahren mit seiner Bedeutung für das Gesamtklassement anstand, ergaben sich am Mittag die ersten wirklichen Chancen für die Sprinter im Teilnehmerfeld einen Erfolg zu erringen, denn auf dem nur 88,7 Kilometer kurzen Weg zwischen Gijon und Aviles waren nur wenige Steigungen zu bewältigen, was sich in lediglich einer ausgeschriebenen Bergwertung der dritten Kategorie widerspiegelte. Vor wesentlich größere Probleme auf dem Weg zu einer Spurtentscheidung stellte die Sprintermannschaften dabei eine mit zehn Fahrern relativ große Spitzengruppe, die sich aus Filipe Cardoso, Isidro Nozal (beide Liberty Seguros), Héctor González (Fuji-Servetto), Manuel Vázquez (Contentpolis-AMPO), Jonathan Castroviejo (Orbea), Aitor Hernández (Euskaltel-Euskadi), Manuel Ortega (Andalucía-Cajasur), Antonio Olmo (Boyacá), Eriz Ruiz Erentxun (Orbea) und Brice Feillu (Agritubel) zusammensetzte und nach verschiedenen Konstellationen in der beschriebenen Form bei Kilometer 43 fand und auf den folgenden Kilometern das Rennbild bestimmte, auch wenn man mit Eriz Ruiz Erentxun bald einen Begleiter verlor. Im Peloton wahrte man sich dadurch die Möglichkeiten auf eine Sprintentscheidung, indem man der Fluchgruppe, aus der heraus Manuel Vázquez die Bergwertung am Posada de Llanera gewann, nie einen größeren Vorsprung zugestand bis man berechnend anderthalb Kilometer vor dem Ende den Zusammenschluss herbeiführte und die Voraussetzung für die ersten Sprintenscheidung der Vuelta a Asturias 2009 schuf. In dieser wusste sich der Slowene Grega Bole vom kroatischen Team Amica Chips-Knauf durchzusetzen und fuhr so vor dem Spanier Mikel Gaztañaga von Contentpolis-AMPO nach dem Sieg beim Grand Prix Nobili Rubinetterie in Italien auch den zweiten Saisonerfolg für seine Mannschaft ein. Platz drei ging an den Italiener Davide Vigano von Fuji-Servetto, vor Carlos Castaño Panadero von Xacobeo Galicia und Joaquín Sobrino Martínez von Burgos Monumental-Castilla y Leon. In dem 76 Fahrer großen Feld befanden sich daneben alle Favoriten auf den Gesamtsieg, sodass die Ausgangsposition vor der Einzelprüfung gegen die Uhr sich nicht verändert hatte.

-> Zum Resultat Etappe 3a

Guerras Zeitfahrsieg bring Machado nicht in Gefahr
Mit dem Durchkommen des Duos Tiago Machado und Glen Chadwick am ersten Tag der diesjährigen Austragung der Fahrt durch die nordspanische Region Asturien waren für andere Teilnehmer mit Ambitionen auf das Gesamtklassement die Aussichten, sich bei dem 14,2 Kilometer langen Zeitfahren in Castrillon an die Spitze des Klassements zu setzen, begrenzt. Wohlgleich war ein gutes Abschneiden notwendig, um noch in jene Regionen im weiteren Verlauf des Etappenrennens vordringen zu können. Am besten gelang dies dem Spanier Héctor Guerra vom Team Liberty Seguros mit einer Zeit von 18 Minuten und 11 Sekunden, welche zum einen den Tagessieg und zum anderen ein Vorrücken von Platz fünf auf drei bedeutete. Dem 30-jährigen Gesamtsieger der Vuelta ao Alentejo 2008 am nächsten kam noch der baskische Olympiasieger Samuel Sanchez von Euskaltel-Euskadi mit sieben Sekunden Rückstand, die für ihn die sichere Verteidigung seines vierten Gesamtranges bedeuteten. Hinter dem Vorjahressieger Angel Vicioso von Andalucia-Cajasur gelang derweil dem Gesamtführenden Tiago Machado als Vierter mit nur zwölf Sekunden Abstand zum Tagesbesten ein sehr gutes Resultat und damit die Wahrung seiner vergleichweise unangefochtenen Führung. Nur zwei Sekunden hinter dem Portugiesen von Madeinox Boavista rangierte sich Oscar Sevilla vom Team Rock Racing ein, der nach seinem Etappenerfolg auf dem zweiten Teilstück wieder Positionen einbüßte und sich am Ende des Tages auf Rang fünf wiederfand während sein auf Teilstück Nummer eins siegreicher neuseeländischer Mannschaftskollege Glen Chadwick weiter an Boden auf Machado verlor und den zweiten Rang nun mit 58 Sekunden Rückstand bekleidet, wohl aber noch einen sicheren Podestplatz inne hat, da der neue Dritte Guerra hat mit 2:34min eine ähnliche große Hypothek wie Sanchez (+2’39’’) und Sevilla (+2’42’’) aufweist.

-> Zum Resultat Etappe 3b


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