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Thuner Stadtkriterium: Risi, Elmiger, Zahner – oder ein Neuer?
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28.05.2009

Thuner Stadtkriterium: Risi, Elmiger, Zahner – oder ein Neuer?

Autor: Thuner Stadtkriterium



28.05.2009 - Noch nie hat ein Fahrer das Thuner Stadtkriterium zwei Mal gewinnen können. Die früheren Siegern Bruno Risi (2001), Martin Elmiger (2007) und Simon Zahner (2008) haben am Samstag abend die Chance auf ein Double. Für den vor dem Rücktritt stehenden 40jährigen Urner Bruno Risi sind es die letzten Runden auf dem attraktiven Parcours im Thuner Bälliz. Dort werden sich im „Bike+Run“ auch die Hobbysportler messen. In diesem Mini-Duathlon bilden ein Läufer und ein Rennfahrer ein Team.

Jahrelang führte der Radrennclub Thun seine Rundstreckenrennen im Vorort Strättligen durch. Seit 2001 der Umzug vom Industriequartier ins Stadtzentrum erfolgte, ist das Rennen zuschauerfreundlicher geworden und die Ambiance in der Innenstadt hat positiven Einfluss auf das Renngeschehen.


Weiterer Bericht: Die letzten Runden von Bruno Risi

Jetzt dreiteilig
Seit 2004 wird, sozusagen als „Vorstellungsrunde“, ein Rundenzeitfahren gewertet. Diesmal kommt mit dem Ausscheidungsrennen eine weitere Prüfung dazu, bei welcher es gilt, nie als Letzter über die Ziellinie zu fahren. Ausscheidungsrennen und Zeitfahren werden in die Wertung des Stadtkriteriums übertragen, so dass die Zuschauer jederzeit den Zwischenstand in der Gesamtwertung verfolgen können.

Gelingt diesmal das „Double“?
Letztes Jahr war Markus Zberg nach dem Zeitfahren aussichtsreich platziert, aber nach einem Sturz konnte er den in manchen Querrennen als Steuerkünstler gestärkten Simi Zahner nicht bezwingen. Zahner und der überlegene Sieger von 2007, Martin Elmiger, sind wieder dabei. Ein in Thun besonders beliebter Stammgast startet letztmals am Stadtkriterium. Der 40jährige Urner Bruno Risi gibt seine Abschieds-Tournée auf der Strasse. Er gewann 2001 das allererste Stadtkriterium, das damals noch über 100 Runden führte. Ein anderer Stammgast ist sein Partner Franco Marvulli – allerdings konnte der lebensfrohe Zürcher bisher auf dem schweren Thuner Parcours nie in die Entscheidung eingreifen.
Einheimische Sieger sind selten. Umso bemerkenswerter ist das starke Berner Aufgebot mit dem Neo-Profi Marcel Wyss aus dem Emmental, dem Oberländer Bahnfahrer Kilian Moser und dem Oberaargauer Joël Frey sowie fünf Amateuren, welche der RRC Thun als regionale Verstärkung berücksichtigt hat.

„Ich fahre alles!“
In den letzten fünf Jahren war kein einziger Fahrer des Veranstalters am Start. Nun ist der RRC Thun dank Kevin Jost auch optisch wieder präsent. Und wie: „Ich fahre alles“, erklärte der der 22jährige Steffisburger, „wenn ich das dreiteilige Stadtkriterium (Ausscheidung, Zeitfahren und Kriterium) bestreiten kann, werde ich auch die paar Runden im Plauschwettkampf verkraften.“


Startlisten der Männer und Frauen

„Bike+Run“ ein Fall für Hobbysportler
Das 2008 in neuer Form ausgetragene Plauschrennen wird wiederholt – und ist für jedermann offen: Je ein Läufer oder eine Läuferin und ein Radfahrer bilden ein Team und wechseln sich auf der 910 m-Strecke ab. Beim Start legen die Läufer eine knappe Runde zurück und übergeben an die Radfahrer, welche mit Rennvelo oder Bike starten können und den Parcours fünf Mal umrunden. In der Schlussrunde ist wieder der Läufer unterwegs. OK-Präsident Walter Leibundgut freut sich über die Akzeptanz bei Teilnehmern und Zuschauern: „Die neue Formel des traditionellen Plauschrennens hat sich letztes Jahr wegen der unterschiedlichen Stärken der beiden Partner bewährt, es gab rege Positionswechsel. Auch diesmal starten sehr unterschiedliche Teams, solche mit Ambitionen, aber auch Väter mit ihren Töchtern oder Söhnen.“

Rund um das Stadtkriterium
Die 910 m lange Rundstrecke im Bälliz, rund ums Waisenhaus über die Postbrücke und Aarestrasse zurück ins Fussgängerzentrum im Bälliz hat ihre Tücken – nicht nur weil sie teilweise aus Pflastersteinstrasse besteht: die sieben Kurven bedingen eine gute Technik und die Fahrer müssen in jeder Runde mehrmals wieder neu Schwung holen. Die Strecke gewährt den Zuschauern dank regelmässiger Passagen einen guten Ueberblick. Bewährt haben sich auch Aktionen rund ums Stadtkriterium: Der Auftritt der Guggemusig Chatzeschwänz vor dem Start erfreut die Fasnachtsfreunde und hat mittlerweile Tradition. Nicht nur die Sportler, auch die Zuschauer können einen Preis gewinnen. Dann nämlich, wenn Sie das Gewicht des Siegers richtig schätzen. Denn dieser wird auf dem Siegerpodest „ausgewogen“.

Das Programm
17.10 Uhr Ausscheidungsfahren Elite
17.45 Uhr Bike + Run (7 Runden)
18.10 Uhr RundenzeitfahrenElite
18.50 Uhr Damenrennen (30 Runden)
19.45 Uhr Stadtkriterium (50 Runden)
21.00 Uhr Siegerehrung

Originalparcours (für alle Rennen sowie den Mini-Duathlon Bike+Run):
Bälliz – Waisenhaus – Postbrücke – Aarestrasse – Allmendbrücke – Bälliz = 910 m

Die Sieger von Thun
2001 gewann der Olympia-Zweite und mehrfache Weltmeister Bruno Risi
2002 siegte Sechstage-Rekordhalter Kurt Betschart
2003 war Europameister Michael Albasini Erster
2004 überrundete Alexandre Moos alle Konkurrenten
2005 stand der Einheimische Niki Aebersold auf dem Podest
2006 dominierte Markus Zberg bei seinem ersten Start in Thun
2007 fuhr der Zuger Martin Elmiger allen davon
2008 fand sich Simon Zahner auf regennasser Strasse am besten zurecht





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