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Tyler Farrar wird seiner Favoritenrolle gerecht und gewinnt Prolog der Delta Tour Zeeland
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12.06.2009

Tyler Farrar wird seiner Favoritenrolle gerecht und gewinnt Prolog der Delta Tour Zeeland

Info: Delta Tour Zeeland (2.1)
Autor: Leon Senner (Le0n)



Hulst, 12.06.2009 - Tyler Farrar ist seiner Favoritenrolle bei der dreitägigen Tour of Zeeland bereits am ersten Tag gerecht geworden und hat den 2,7 Kilometer langen Prolog für sich entscheiden können. Der US-Amerikaner in Diensten der Garmin-Mannschaft war als Letzter auf die Strecke gegangen und trug passend zu seiner Startnummer 1 den Tagessieg davon. Zweiter und Dritter wurden die Niederländer Michiel Elijzen (Silence-Lotto) und Rick Flens (Nationalauswahl Niederlande). Der Deutsche André Schulze (PSK Whirlpool) landete auf einem herrvorragenden vierten Platz.

2009-er Austragung ähnlich wie vergangenes Jahr
Wie schon im letzten Jahr war die dreitägige Rundfahrt durch die Provinz Zeeland im Südwesten der Niederlande eine nahezu komplett flache Angelegenheit, bei der diesjährigen zweiten Austragung führte der Kurs praktisch über exakt die gleiche Strecke wie vergangenes Jahr, alle Etappenorte wurden beibehalten, die Etappenlängen nur geringfügig verändert. Bei der Premiere 2008 konnte der Deutsche Robert Wagner die 1. Etappe für sich entscheiden, Gesamtsieger wurde der Australier Chris Sutton. Angezogen von der flachen Strecke standen auch dieses Jahr wieder einige hochkarätige Sprinter am Start, unter anderem die beiden Topsprinter Tyler Farrar (Garmin-Slipstream) und Alessandro Petacchi (LPR) sowie Robert Hunter (Barloworld), Jeremy Hunt (Cervélo TestTeam), Kenny van Hummel (Skil-Shimano) und Baden Cooke (Vacansoleil). Zu den Sprintern gesellten sich aber auch einige weitere bekannte Namen wie Philippe Gilbert und Leif Hoste (beide Silence-Lotto).
Bevor die vielen Flachlandspezialisten ihre Sprintkünste zeigen dürfen, mussten sie heute zunächst beim rund 3 Kilometer langen Prolog in Hulst ihre Zeitfahrfähigkeiten unter Beweis stellen.

Rick Flens fährt zu früher und lange bestehender Bestzeit
Als Erster des mit 156 Fahrern recht groß ausfallenden Starterfeldes ging der Niederländer Maurice Vrijmoed auf die Strecke, der für eine National-Auswahl der Niederlande startet, in der auch die startenden Rabobank-Fahrer vertreten sind, da deren eigentliches Team nicht mitfährt. Die erste Topzeit wurde bald von Ricardo van der Velde (Garmin-Slipstream) aufgestellt, die jedoch Sebastian Langeveld kurze Zeit später unterbot. Dessen Führungsposition blieb nun etwas länger bestehen, bis Rick Flens die 2,7 Kilometer zwei Sekunden schneller absolvierte. An der Bestzeit von Flens bissen sich in der Folge viele Fahrer die Zähne aus, so auch der Deutsche André Schulze (PSK Whirlpool), der sich allerdings auf einem (wenn auch vorläufigen) herrvorragenden zweiten Platz einreihte. Nach langer Zeit wurde allerdings auch die Bestzeit von Flens unterboten, Michiel Elijzen von Silence-Lotto war es, der nur eine Hundertstel Sekunde weniger als Flens brauchte. Nachdem weder Leif Hoste, noch Theo Bos oder Baden Cooke den Prolog schneller zu beenden vermochten, gingen mit Alessandro Petacchi, Hayden Roulston, Philippe Gilbert und Tyler Farrar noch vier Siegkandidaten unter den letzten zehn Startern ins Rennen.

Tyler Farrar verdrängt Elijzen auf den zweiten Platz
Nachdem Alessandro Petacchi, Hayden Roulston und Philippe Gilbert allesamt den Erwartungen nicht gerecht wurden, lag es ganz am letzten Starter - dem US-Amerikaner Tyler Farrar - ob der Prolog mit Elijzen einen einheimischen Fahrer als Sieger hervorbringen sollte oder nicht. Letzteres trat ein, da Farrar mit 3 Minuten und 8 Sekunden und einem durchschnittlichen Stundenmittel von 51,62 km/h eine deutliche neue Bestzeit aufstellte. Für André Schulze reichte es hinter Elijzen und Flens noch zu einem starken vierten Platz, gefolgt vom Briten Jeremy Hunt, Alessandro Petacchi wurde "nur" Fünfzehnter.
Tyler Farrar geht morgen also als Gesamtführender auf die 1. Etappe, allerdings sind die Abstände noch so gering, dass weiterhin alles möglich ist und wahrscheinlich wie schon im letzten Jahr die Zeitgutschriften den Ausschlag geben werden.

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