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Matthews gewinnt 1. Etappe der Tour de Langkawi, Haselbacher auf Platz 6
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01.03.2010

Matthews gewinnt 1. Etappe der Tour de Langkawi, Haselbacher auf Platz 6

Info: Le Tour de Langkawi (2.HC)
Autor: Felix Griep (Werfel)



Kuala Berang, 01.03.2010 - Zum fünfzehnten Mal begann heute die Tour de Langkawi, die einwöchige Landesrundfahrt Malaysias. Als Auftaktsieger durfte sich der junge Australier Michael Matthews (Team Jayco) feiern lassen, der im Massensprint vor dem Spanier Vidal Celis (Footon-Servetto) gewann. Insgesamt zehn Fahrer aus deutschsprachigen Ländern nehmen an dem Rennen teil. René Haselbacher, Markus Eibegger und Tobias Erler schafften es bei der 1. Etappe auch gleich unter die Top10.

Tour de Langkawi feiert 15-jähriges Bestehen mit Bewährtem
1996 wurde die Tour Langkawi, die Landesrundfahrt des in Südostasien gelegenen Malaysia, erstmals ausgetragen und findet damit in diesem Jahr zum 15. Mal statt. Vom Weltverband UCI wird sie in die Kategorie 2.HC eingestuft und ist damit neben den chinesischen Rundfahrten Tour of Qinghai Lake und Tour of Hainan das hochwertigste Radrennen Asiens. Ein ProTour-Team lockte die Tour de Langkawi an, Footon-Servetto schickt ein sechsköpfiges Aufgebot mit den Österreichern Matthias Brändle und Markus Eibegger an den Start. Auch das Team Vorarlberg-Corratec ist zum wiederholten Mal mit von der Partie, angeführt von Sprinter René Haselbacher. Für die beiden Deutschen Tobias Erler und Dennis Pohl, die in den asiatischen Teams Tabriz Petrochemical bzw. Giant Asia fahren, ist Langkawi ein Höhepunkt des Jahres. Standesgemäß ist die Strecke wieder sehr sprinterfreundlich, nur auf der vorletzten Etappe geht es in die berüchtigten Genting Highlands, wo Jahr für Jahr der Gesamtsieger ermittelt wird.

McDonald belebt als Solist das Geschehen
Die 1. Etappe verlief nach attackenreichem Beginn eine Weile lang erstmal relativ ruhig, das Feld bewegte sich geschlossen auf die ersten Prämien des Tages zu. Bei zwei Zwischensprints mischte sich Matthias Brändle (Footon-Servetto) in die Entscheidung ein, belegte aber jeweils Platz zwei hinter Anuar Manan (Geumsan Ginseng Asia), der den Gastgebern erste kleine Erfolgserlebnisse brachte. Nach etwa einem Drittel der 174,5 Kilometer langen Etappe gab es dann endlich einen Ausreißer. Der Australier Peter McDonald (Drapac Porsche), im Januar Etappensieger und Gesamtsechster der Tour of Wellington, machte sich als Solist auf den Weg und sollte als Erster an zwei Bergwertungen das Gepunktete Trikot erobern. Der Indonesier Rastra Patria (Polygon Sweet Nice) befand sich einige Zeit auf der Verfolgung des Führenden, musste nach 105 Kilometern sein Unternehmen aber aufgeben. Für McDonald war die Flucht 25 Kilometer vor dem Ziel ebenfalls beendet, nachdem Footon-Servetto und ISD-Neri seinen einst fast zehn Minuten großen Vorsprung vollständig eliminiert hatten. Die Weichen waren auf die erwartete Sprintankunft gestellt.


Weiterer Bericht: René Haselbacher bricht den Bann

Ozeanienmeister Matthews sprintet souverän zum Sieg
So wie der Ausreißer des Tages war auch der Etappensieger ein Australier, der vor Kurzem einen Abschnitt der Tour of Wellington für sich verbuchen konnte. Der 19-jährige Michael Matthews (Team Jayco) distanzierte die Konkurrenz deutlich und schaffte neben dem Tagessieg auch die Übernahme des Gelben Trikots für den Führenden der Gesamtwertung. Es ist der dritte Profisieg des Nachwuchstalentes, das im vergangenen November das Straßenrennen der Ozeanienmeisterschaft für sich entscheiden konnte. Die Plätze hinter Matthews belegten der Spanier Vidal Celis (Footon-Servetto) und Ruslan Tleubayev aus der kasachischen Nationalmannschaft. Anuar Manan kam als Vierter über die Ziellinie und stieg mit seinen unterwegs gesammelten Zählern zum Leader der Punktewertung auf. Die deutschsprachigen Starter konnten zwar den Sieg Matthews' nicht gefährden, platzierten sich aber immerhin zu dritt unter den Top10. Österreichs René Haselbacher (Vorarlberg-Corratec) und Markus Eibegger (Footon-Servetto) fuhren Seite an Seite auf Rang sechs und sieben in Kuala Berang ein, der Deutsche Tobias Erler (Tabriz Petrochemical), zuletzt Dritter des Mumbai Cyclothon, folgte direkt danach.

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Auch auf den morgigen 182,3 Kilometern der 2. Etappe ist ein Massensprint das wahrscheinlichste Szenario. Drei Sprint- und zwei kleine Bergwertungen auf der Strecke sollten die maximale Beute für Ausreißer werden, wenn die Sprinterteams in Malaysia aufmerksam bleiben.


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