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Millar schlägt Contador im Zeitfahren des Critérium International, Fedrigo triumphiert
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28.03.2010

Millar schlägt Contador im Zeitfahren des Critérium International, Fedrigo triumphiert

Info: Critérium International (2.HC)
Autor: Felix Griep (Werfel)



Porto-Vecchio, 28.03.2010 - Nachdem es gestern bei der Bergankunft für ihn nicht nach Plan lief, hat Alberto Contador (Astana) im abschließenden Zeitfahren des Critérium International wieder zu seiner Form gefunden. Er musste sich lediglich einem Mann geschlagen geben, dem Briten David Millar (Garmin-Transitions), der sich den Sieg holte. Pierrick Fedrigo (Bouygues Telecom) ließ mit einer starken Leistung keine Zweifel aufkommen, dass er der verdiente Sieger der "Tour de France en miniature" ist.

Zeitfahrspezialisten kämpfen um den Tagessieg
7,7 Kilometer lang war der Schlussakt des Critérium International, das in der Hafenstadt Porto-Vecchio seinen Abschied von Korsika beging. Die Besten des kurzen Sprints gegen die Uhr waren die erwarteten Zeitfahrspezialisten, so dass der Sieg von David Millar (Garmin-Transitions) nicht überraschte. Der Brite war zwei Sekunden schneller als Alberto Contador (Astana), der sich wieder in guter Form präsentierte. Gestern bei der Bergankunft am Col de l’Ospedale machte ihm nach eigener Aussage seine Pollenallergie zu schaffen und verhinderte ein besseres Ergebnis. Das Podium komplettierte der Australier Michael Rogers (HTC-Columbia), der vier Sekunden hinter Millar lag. Wie stark die Leistungen dieses Trios waren, zeigt sich in den weiteren Abständen, der auf Platz vier liegende Lieuwe Westra (Vacansoleil) war schon neun Sekunden über der Siegerzeit, ab Platz 16 waren es 20 Sekunden.

Fedrigo kämpft um den Gesamtsieg
Pierrick Fedrigo (Bouygues Telecom) ging als letzter Fahrer auf die Strecke und sorgte für Spannung, da er nicht gerade als guter Zeitfahrer bekannt ist. Als vor ihm der Gesamtzweite Tiago Machado (RadioShack) ins Ziel kam, war klar, dass der Portugiese zumindest nicht der Champion des Zwei-Tages-Rennens sein würde. Er lag 15 Sekunden hinter der Zeit von Millar auf dem zehnten Platz und wurde von Michael Rogers in der Summe um eine Sekunde verdrängt. Rogers hatte fast eine halbe Minute Rückstand auf Fedrigo, der aber mit einer starken Leistung, in der Tat einem der besten Zeitfahren seiner Laufbahn, alle Zweifler verstummen ließ und das Gelbe Trikot sicher ins Ziel brachte. Platz 13, 17 Sekunden verlor er auf Millar, nur 13 auf Rogers.


Weiterer Bericht: Vormittags: Downing schlägt Albasini, Fedrigo holt vier Sekunden


Erster französischer Sieg seit sieben Jahren
Am Ende hätte Fedrigo nicht einmal an diesem Vormittag bei der 2. Etappe im Ziel mitsprinten müssen, er wäre auch ohne die für den dritten Platz erhaltene Zeitgutschrift Gesamtsieger gewesen. Übrigens der erste französische beim Critérium International, seit es im Jahr 2003 von Laurent Brochard gewonnen wurde. Rogers mit 14 und Machado mit 15 Sekunden Rückstand belegen die weiteren Plätze auf dem finalen Podium. Auf den Rängen vier bis sechs folgen der Neunte Samuel Sanchez (Euskaltel), Etappensieger Millar und Cadel Evans, der Achter des Zeitfahrens wurde. Contador verbesserte sich noch auf Rang 15 und war damit weit besser als einer seiner größten Konkurrenten bei der Tour de France, Lance Armstrong. Der RadioShack-Kapitän wurde auf dem letzten Teilstück 15., landete im Endklassement aber nur auf Position 47. Der 24-jährige Machado, Teamkollege Armstrongs, durfte sich bei der Siegerehrung aber doch auch über einen Sieg freuen, er gewann die Nachwuchswertung und mit seinem Team RadioShack die Mannschaftswertung.

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