Michael Rogers steht vor dem Gesamtsieg in Bayern

Info: Bayern-Rundfahrt (2.HC)
Autor: Veranstalter der Bayern-Rundfahrt

Michael Rogers ist schon fast im Himmel der Bayern: Der dreifache Zeitfahrweltmeister vom Team Sky hat beim Einzelzeitfahren in Feuchtwangen keinen Zweifel daran gelassen, dass er seine Spitzenposition bei der Bayern Rundfahrt nicht wieder abgeben will.

Bildergalerie: 4. Etappe, Zeitfahren in Feuchtwangen

Mit einer Zeit von 31:14 Sekunden siegte der Australier vor seinem Landsmann und Teamkollegen Richie Porte (31:19 Min) und dem Franzosen Jerome Coppel vom Team Saur-Sojasun (31:30 Min.) Bester Deutscher wurde mit Christian Knees ein weiterer Fahrer aus dem Erfolgsteam Sky, das insgesamt vier Fahrer unter die ersten 7 der Tageswertung brachte. Damit liegt Michael Rogers in der Gesamtwertung der Volksbanken Raiffeisenbanken mit 25 Sekunden Vorsprung an der Spitze. Sein starkes Team wird diesen Vorsprung am Pfingstsonntag auf der letzten Etappe von Feuchtwangen nach Bamberg zu verteidigen wissen.

Michael Rogers fühlte sich beim Zeitfahren ausgesprochen wohl: „In meinen jungen Jahren war ich ein Zeitfahrspezialist, das hat sich dann etwas verändert und ich habe mich mehr auf Etappenrennen konzentriert. Jetzt finde ich die Begeisterung für das Zeitfahren wieder. Ich habe hart dafür trainiert und kann es wirklich genießen. Das war heute ein wirklich wichtiger Sieg für mich, denn ich weiß, dass ich es noch kann."

Insgesamt blieben nur sieben Fahrer unter der magischen Grenze von 32 Minuten für den 26,4 Kilometer langen Rundkurs um Feuchtwangen. Als erstem Fahrer gelang dies Richie Porte. Zuvor hielt lange Zeit der Niederländer Joost Posthuma (RadioShak-Nissan) die Bestzeit mit 32:00 Minuten. Fabian Cancellara belegte bei seinem Comeback Platz 14 mit 1:15 Minuten Rückstand auf Michael Rogers.

Selten war in der Nachwuchswertung der Bayern Rundfahrt so viel Bewegung. Nach Alexander Schmitt, Michael Schwarzmann und John Degenkolb ruht das Weiße Trikot nach dem Zeitfahren nun auf den Schultern des Franzosen Tony Gallopin (RadioShak-Nissan), der ein tolles Zeitfahren abgeliefert hat. Auch in der Gesamtwertung machte der 23-jährige einen großen Sprung nach vorn und liegt nun auf Platz 6. Mit 47 Sekunden Vorsprung sollte Gallopin das R+V-Trikot sicher nach Bamberg bringen. Entsprechend zufrieden war der junge Franzose mit sich und seiner Leistung: „Es war mein erstes Zeitfahren in diesem Jahr. Letztlich bin ich sehr glücklich über das Ergebnis, denn die Fünf, die vor mir liegen sind echte Spezialisten im Kampf gegen die Uhr."

Viel Lob gab es für die Veranstalter der Bayern Rundfahrt von Seiten der Rennfahrer. „Die Organisation bei der Bayern Rundfahrt ist hervorragend. Ich möchte mich im Namen aller Fahrer bedanken. Es gibt keinen, der nicht gerne wiederkommen würde. Es macht Spaß, jedes Jahr in Bayern zu fahren." sagte Christian Knees im Namen aller Fahrer.

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