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Türkei-Rundfahrt Türkei-Rundfahrt: Viviani schlägt Visconti, Greipel in Sturz verwickelt |
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17.04.2010 | |||||
Türkei-Rundfahrt: Viviani schlägt Visconti, Greipel in Sturz verwickeltInfo: Presidential Cycling Tour of Turkey (2.HC)Autor: Eric Franke (Steels) Antalya, 17.04.2010 - Ein Massensturz einen Kilometer vor dem Ziel, in den auch André Greipel (HTC-Columbia) verwickelt war, überschattete die Ankunft der 7. Etappe der Türkei-Rundfahrt. In einer engen Entscheidung siegte Elia Viviani (Liquigas) gegen Giovanni Visconti (ISD) und Andrea Grendene (Lampre). Der Österreicher Clemens Fankhauser (Vorarlberg-Corratec) wurde Vierter. Vor der morgigen Schlussetappe beträgt Viscontis Vorsprung in der Gesamtwertung nun 29 Sekunden auf Tejay Van Garderen (HTC-Columbia). Ruhiger Start der Etappe Die vorletzte Etappe der Presidential Cycling Tour of Turkey von Finike nach Antalya über 114,0 km gingen die Fahrer sehr ruhig an. Verständlich nach der gestrigen Königsetappe. Das Profil der Etappe war sehr wellig und es standen zwei Sprintwertungen und eine Bergwertung auf dem Programm. Nicht mehr am Start waren die beide Vorarlberg Profis Christoph Sokoll und Philipp Ludescher. Fünfköpfige Spitzengruppe prägte das Rennen Nach 10 Kilometern setzte sich die Gruppe des Tages ab. Adriano Malori (Lampre-Farnese Vini), Gustavo Rodriguez Iglesias (Xacobeo Galicia), Aristide Ratti (Carmiooro NGC), Giairo Ermeti (De Rosa - Stac Plastic) und Cheng Ji (Skil-Shimano) suchten ihr Heil in der Flucht. Sie machten die beiden Sprint- und die Bergwertung unter sich aus. Ihr Vorsprung blieb konstant bei 2 Minuten. Die 5 Ausreisser waren sich bis 20 Kilometer vor dem Ziel einig. Dann folgte der Angriff von Cheng Ji, dem nur Adriano Malori und Giairo Ermeti folgen konnten, während das Feld unter Führung der Teams ISD-Neri, Colnago-CSF Inox und HTC-Columbia den Vorsprung auf unter einer Minute reduzierte. 16 Kilometer vor dem Ziel versuchte es der Skil-Profi Cheng Ji noch einmal, wurde jedoch von Malori und Ermeti gestellt und abgehängt. Weiterer Bericht: Fankhauser überraschend Vierter bei Türkei-Rundfahrt Ausreißer ohne Chance und Sturz an der Flamme Rouge Doch wenig später war es um das Duo geschehen. HTC-Columbia formierte seinen Zug für den vierfachen Etappensieger André Greipel. 3 Kilometer vor dem Ende versuchte es der ehemalige U 23-Zeitfahrweltmeister Dominque Cornu (Skil-Shimano) noch einmal, ohne Erfolg. An der 1000 Meter-Marke dann der Sturz, der den Sprintern den Sieg kostete. In einer engen Rechtskurve kamen der komplette Columbia-Zug und viele Fahrer dahinter zu Fall. Nutznießer des Sturzes waren Giorgio Brambila (De Rosa) und Elia Viviani (Liquigas-Doimo) die sich etwas absetzen konnten. Viviani trat sehr früh an und Giovanni Visconti (ISD-Neri) schaffte es nicht mehr, seinen Landsmann vor der Zielline abzufangen. Dritter wurde Andréa Grendene (Lampre-Farnse Vini). Giovanni Visconti, der die Gesamtführung verteidigte, protestierte nach Überqueren der Zielline lautstark, dass Viviani ihn behindert habe. Die Jury hat sich nach der Etappe beraten, jedoch von einer Distanzierung abgesehen. -> Zum Resultat Die morgige letzte Etappe, von Antalya nach Antalya über 166 Kilometer bietet ein welliges Profil mit kurzen knackigen Anstiegen, die für einen spannenden Rennvelauf sorgen werden und entscheiden, ob eine Ausreißergruppe durchkommt oder es einen Massensprint geben wird. |
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17.04.2010 | |||||
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