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Europe Tour Angel Vicioso gewinnt GP Llodio aus kleiner Spitzengruppe |
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24.04.2010 | ||
Angel Vicioso gewinnt GP Llodio aus kleiner SpitzengruppeInfo: Gran Premio Llodio (1.1)Autor: Felix Griep (Werfel) Llodio, 24.04.2010 - Die Vorentscheidung beim 61. Gran Premio Llodio fiel schon 50 Kilometer vor dem Ziel, als sich eine 17-köpfige Gruppe an der Spitze bildete. Aus dieser blieben fünf Fahrer übrig, die um den Gewinn des baskischen Eintagesrennens kämpften. Der Sieg ging an Angel Vicioso, der Andalucia-Cajasur den ersten Saisonsieg bescherte. Späterer Sieger schon in erster Spitzengruppe Ein überschaubares Feld von 126 Fahrern aus 14 Teams fand sich im baskischen Ort Llodio zum Start des 172,3 Kilometer langen Rennens ein, das typisch für das Baskenland natürlich ständig auf und ab führte, wobei total sieben Bergwertungen ausgeschrieben waren. Euskaltel-Euskadi schickte selbstverständlich eine Mannschaft ins Rennen, des Weiteren waren auch ProTour-Kollegen von Caisse d’Epargne und Footon-Servetto dabei. Ein animierter Beginn der kleineren Teams führte lange zu keinen Konsequenzen, erst nach 45 Kilometern gab es Ausreißer, die sich absetzen konnten, und gleich 14 an der Zahl. Euskaltel war mit Beñat Intxausti und Gorka Verdugo doppelt dabei und auch schon der spätere Mann des Tages Angel Vicioso (Andalucia-Cajasur). Zwei Fahrer fielen recht schnell wieder zurück, das übrig geblieben Dutzend aber setzte sich bis zu drei Minuten ab. Entscheidende Gruppe geht schon 50 Kilometer vor dem Ziel Natürlich kam das Feld dann wieder näher heran, nach hundert Kilometern lag es nicht einmal mehr eine Minute zurück. Da attackierten in der Spitzengruppe Verdugo und Egoitz Garcia (Caja Rural), der Franzose Jérôme Coppel (Saur-Sojasun) schloss sich ihnen an. Das Trio hielt sich vorne, während sich die anderen Ausreißer, zumindest vorerst, wieder im Peloton einfanden. 50 Kilometer vor Rennende spaltete sich wieder eine 14 Mann starke Gruppe vom Feld ab, die wenig später den Anschluss an das Trio um Verdugo schaffte. Unter den nun 17 führenden Fahrern befanden sich sechs, die schon zu der ersten großen Gruppe gehörten. Als der finale Rundkurs in Llodio erreicht wurde, lag das Feld 1:45 Minute zurück. Diese Lücke sollte es auf den zwei Mal 16 Kilometern mit den Anstiegen Alto de Malkuartu und Alto de Gárate nicht mehr aufholen können. Vicioso gewinnt Sprint der letzten Fünf Mit der steigenden Gewissheit, dass der Sieg möglich ist, begannen in der Gruppe, wo Euskaltel und Saur-Sojasun mit je drei Fahrern stärkste Fraktionen waren, die Angriffe und Tempoverschärfungen. Die Folge war ein kontinuierliches Schrumpfen der Gruppe, bis sich nur noch fünf Fahrer gemeinsam dem Ziel näherten. Angel Vicioso spielte seine Sprintqualitäten aus, die ihm elf Tage nach seinem 33. Geburtstag den ersten Sieg des Jahres brachten, ebenso wie seiner Mannschaft Andalucía-Cajasur. Marcos Garcia (Xacobeo Galicia), Jérôme Coppel, Fabricio Ferrari (Caja Rural) und Constantino Zaballa (Loulé) hatten das Nachsehen, belegten in dieser Reihenfolge die Positionen zwei bis fünf. Coppels Landsmann und Teamkollege Cyril Bessy folgte mit 18 Sekunden Abstand als Sechster und brachte der französischen Equipe Saur-Sojasun den Sieg in der Mannschaftswertung ein. Nach 27 Sekunden rollten mit Egoitz Garcia (Caja Rural) und Aitor Perez (Footon-Servetto) die letzten weiteren verbliebenen Ausreißer über die Ziellinie, mit knapp einer Minute Rückstand folgte dann das auf 25 Fahrer minimierte Hauptfeld. -> Zum Resultat Morgen setzt sich das spanische Wochenende etwas weiter südlich mit der bis 2008 noch als Rundfahrt ausgetragenen Vuelta Ciclista a la Rioja fort. In der nächsten Woche steht Asturien im Blickpunkt, am Dienstag mit dem Eintagesrennen Subida al Naranco, ab Mittwoch mit der Vuelta Asturias. |
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