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Weltliga des Radsports: Teambesitzer Bakala schmiedet Reformpläne
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10.11.2012

Weltliga des Radsports: Teambesitzer Bakala schmiedet Reformpläne

Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)



Zdenek Bakala, der Besitzer von Omega Pharma-Quick Step, hat eigensinnige Pläne vorgelegt, wie der Profiradsport von Grund erneuert werden könnte. Dem Tschechen schwebt eine Art "Champions League" vor, ein geschlossenes System, in dem die besten 18 Teams in den wichtigsten Rennen dauerhaft gegeneinander antreten. Es soll keine Neulizenzierung zu Ende jeder Saison geben. Es seit ein Unding, dass Mitte November viele Mannschaft noch nicht wüssten, ob sie 2013 auf obersten Niveau mitfahren oder nicht, so Bakala. Angeblich liefen bereits Gespräche mit der UCI. In den nächsten sechs Monaten solle ein Anfang gemacht werden, innerhalb von drei Jahren solle die Neustrukturierung abgeschlossen sein. Auch der Kampf gegen das Doping soll anders und vor allem ohne Einfluss des Weltverbandes geführt werden. Zudem fordert der Geschäftsmann eine Beteiligung der Mannschaften an den TV-Übertragunseinnahmen wie in der Formel 1.
Update: Mittlerweile hat die UCI bestätigt, dass Zdenek Bakala und sein Geschäftspartner Bessel Kok schon vor etlichen Monaten mit Reformplänen an sie herangetreten seien. Jegliche Veränderung und jede nur denkbare Umstrukturierung werde aber unter der Ägide des Weltverbands stattfinden, der sich die volle Kontrolle vorbehalte. Die Vorschläge würden bei den im Frühjahr beginnenden Meetings des neuen Beratungsgremiums eine Rolle spielen, dessen Gründung Pat McQuaid vor wenigen Tagen ankündigte.


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