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Etoile de Bessèges beginnt mit Sprintsieg von van Staeyen
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30.01.2013

Etoile de Bessèges beginnt mit Sprintsieg von van Staeyen

Info: Etoile de Bessèges 2013 (2.1)
Autor: Felix Griep (Werfel)



Beaucaire, 30.10.2013 – Frédérique Robert (Lotto Belisol) und Justin Jules (La Pomme Marseille) haben in diesem Jahr beide schon etwas gewonnen. Der eine zwei Etappen der Tropicale Amissa Bongo, der andere erst vor drei Tagen den GP La Marseillaise. So mag es ihnen vielleicht etwas leichter gefallen sein zu akzeptieren, dass es auf der 1. Etappe des Etoile de Bessèges für sie nur zu Platz zwei und drei reichte. Im Sprint feierte stattdessen Michael van Staeyen (Topsport Vlaanderen) seinen ersten Sieg seit langer Zeit.

Frühlingshafte Temperaturen statt Eiseskälte
Am Sonntag hatte der GP la Marseillaise die europäische Saison eingeläutet, die nun mit dem Etoile de Bessèges auch ihre erste Rundfahrt erlebt. Das fünftägige Rennen findet ebenfalls im Süden Frankreichs statt, wo das Wetter derzeit so warm ist, dass mit schneebedingt verkürzten Etappen wie im letzten Jahr wohl nicht zu rechnen ist. Bei äußerst angenehmen 15 Grad startete heute in Bellegarde die 1. Etappe, die auf einigen Schleifen ins nahe Beaucaire führte. Auf 148,9 Kilometer summierte sich die zurückzulegende Distanz. Die ansonsten flache Strecke führte zweimal über die Côte de la Tour, einen zehn Prozent steilen Anstieg, der mit 700 Metern Länge aber nur für kurzes Leiden sorgte. Immerhin warf die dort platzierte Bergwertung Punkte ab, um die sich die Ausreißer bemühten. Das Continental Team La Pomme Marseille, für welches Rennen wie Bessèges ein Heimspiel bedeuten, hatte Jason Bakke in die Spitzengruppe geschickt, der sogleich die erste Prämie auf der Côte de la Tour gewann. Doch bei der zweiten Passage belegte er nur Rang drei, was für das Bergtrikot nicht ausreichte. Denn Pierre Rolland (Europcar) war einmal Zweiter und einmal Erster, was ihm die meisten Punkte brachte.

Van Staeyen nach zwei sieglosen Jahren wieder einmal Erster
Neben Rolland und Bakke befanden sich desweiteren Loïc Desriac (Roubaix Lille Métropole), Maarten Neyens (Lotto Belisol) und Koen Barbé (Crelan-Euphony) in der fünfköpfigen Gruppe, die sich bei maximal 2:38 Minuten Vorsprung nie Illusionen über ihr Schicksal machen brauchte. Schon 18 Kilometer vor dem Ziel nahm das Peloton sie wieder in seine Mitte auf. Nachdem ihre Männer eingeholt waren, sorgten Europcar und Lotto Belisol im gemeinsamen Wunsch auf einen Massensprint für hohes Tempo, was das Feld etwa auf die Hälfte seiner eigentlichen Größe reduzierte. Lotto baute auf den in Afrika so starken Frédérique Robert, dem gar nicht viel zu seinem dritten Saisonsieg fehlte. Er musste sich nur knapp seinem belgischen Landsmann Michael van Staeyen (Topsport Vlaanderen) geschlagen geben, der in den vergangenen beiden Jahren viele gute Platzierungen einfuhr, seinen letzten Sieg aber im September 2010 beim Memorial Rik van Steenbergen feiern durfte. Europcar schnitt nicht ganz so gut ab, der neu ins Team gekommene Bryan Coquard, Zweiter des olympischen Omnium-Wettbewerbs, wurde Sechster. Beeindruckend war dagegen das Ergebnis der Fahrer von La Pomme Marseille: Marseillaise-Sieger Justin Jules, Benjamin Giraud und Yannick Martinez belegten die Plätze drei, fünf und sieben.

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