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Doping-News: Lance Armstrong verweigert jede Aussage vor der USADA
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20.02.2013

Doping-News: Lance Armstrong verweigert jede Aussage vor der USADA

Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)



Obwohl ihm auf eigenen Wunsch hin eine Fristverlängerung von 14 Tagen eingeräumt worden war, hat Lance Armstrong sich nun offenbar definitiv gegen eine Zusammenarbeit mit der USADA entschieden. Der Anwalt des Ex-Radprofis erklärte heute, sein Mandant werde keine (eidesstattliche) Erklärung bei der US-Anti-Doping-Behörde abgeben. Man erachte die Zuständigkeit der USADA als zu gering; für 95% der ehemaligen und aktiven Radprofis, die bekanntermaßen mehrheitlich aus Europa stammen, sei die US-Agentur nicht der richtige Ansprechpartner. Daher werde man sich am Versuch der USADA, "selektive Verfolgungen in Amerika durchzuführen und ausgewählte Individuen zu dämonisieren", nicht beteiligen. Nach wie vor gelte aber, dass Armstrong einem internationalen Aufklärungsgremium, das von der WADA und/oder der UCI geleitet werde, Rede und Antwort stehen würde. "Lance wäre der Erste, der bei einem solchen Tribunal an die Tür klopfen würde und wenn er erst mal drin wäre, dann würde er jede Frage beantworten", hieß es wörtlich.
Die USADA reagierte gewissermaßen achselzuckend auf die Totalverweigerung Armstrongs. Man habe dem gefallenen Tour-Helden genug Chancen zur Kooperation eingeräumt, nun werde man den Kampf für einen sauberen Sport auch ohne seine Hilfe weiterführen. Eine mögliche Verkürzung der lebenslänglichen Sperre des 41-Jährigen dürfte damit auch vom Tisch sein.


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