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Sagan gewinnt bei seinem ersten Saisoneinsatz in Europa den G.P. Camaiore
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28.02.2013

Sagan gewinnt bei seinem ersten Saisoneinsatz in Europa den G.P. Camaiore

Info: G.P. Camaiore 2013 (1.1)
Autor: Felix Griep (Werfel)



Camaiore, 28.02.2013 – Der 64. Gran Premio Città di Camaiore war ein Rennen ganz nach dem Geschmack von Peter Sagan (Cannondale), der nach seinen Einsätzen bei Tour de San Luis und Tour of Oman erstmals in diesem Jahr ein Rennen in Europa fuhr. Der Slowake war, auch dank seines aufopferungsvollen Teamkollegen Moreno Moser, nach sechsmaliger Überquerung des Monte Pitoro in der zwölfköpfigen Spitzengruppe vertreten und sprintete dann locker vor Diego Ulissi (Lampre-Merida) zu seinem dritten Saisonsieg.

Entscheidende Gruppe entsteht am letzten Anstieg
Der 64. G.P. di Camaiore rund um die Gemeinde in der Toskana begann wie gehabt auf zunächst flacher Strecke durch den an der Küste zum Ligurischen Meer gelegenen Ortsteil Lido di Camaiore. Dieser Abschnitt dauerte etwas länger als in den vergangenen beiden Jahren, denn der Rundkurs mit dem Monte Pitoro (2,87 km à 7,1%) wurde einmal weniger gefahren. Zum ersten Mal erreichte man den Anstieg nach 54 und danach in Abständen von 24 Kilometern noch fünf weitere Male. Die erste Bergwertung auf dem Pitoro gewann Maxim Belkov (Katusha), der mit seinen Fluchtgefährten Taylor Phinney (BMC Racing Team), Stefano Agostini (Cannondale), Alessandro Proni (Vini Fantini) und Pedro Paulinho (Ceramica Flaminia) 13 Minuten vor dem Feld lag. Der große Vorsprung wurde in der Folge langsam, aber kontinuierlich kleiner. Bei der vierten Passage fiel der Portugiese Paulinho zurück, die anderen Ausreißer wurden erst auf der finalen Runde, bei noch 16 verbliebenen Kilometern eingeholt. Die sechste und letzte Fahrt auf den Pitoro wollte nicht wenige Mitfavoritern für eine Vorentscheidung nutzen. Der italienische Meister Franco Pellizotti (Androni Giocattoli) war der Erste, der attackierte, nach ihm versuchten es sein Teamkollege Francesco Reda und Darwin Atapuma (Colombia). Moreno Moser (Cannondale) erwies sich in diesen Momenten als überaus wertvoller Helfer für Peter Sagan, schloss die Lücken zu den Angreifern. So kam Sagan hinter Michele Sarponi (Lampre-Merida) als Zweiter über die knapp zehn Kilometer vor dem Ziel gelegene Bergwertung. In der Abfahrt formierte sich an der Spitze eine zwölfköpfige Gruppe, deren Sprint Peter Sagan deutlich gewann. Nach zwei Oman-Etappen war es sein dritter Saisonerfolg. Diego Ulissi (Lampre-Merida) und Rinaldo Nocentini (AG2R La Mondiale) waren als Zweiter und Dritter klar geschlagen. Giacomo Nizzolo (RadioShack-Nissan) führte nach handgestoppten 27 Sekunden das Hauptfeld an. Mit der Abstandsmessung im Ziel haben es die zuständigen Kommissäre offenbar nicht so genau genommen, im offiziellen Resultat wurde der Rückstand des Pelotons etwas großzügig auf 40 Sekunden „gerundet“.

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