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Cavendish bedankt sich bei Martin für Sieg im Mannschaftszeitfahren von Tirreno-Adriatico
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06.03.2013

Cavendish bedankt sich bei Martin für Sieg im Mannschaftszeitfahren von Tirreno-Adriatico

Info: TIRRENO - ADRIATICO 2013
Autor: Felix Griep (Werfel)



Donoratico, 06.03.2013 – „Zwei Worte, ein Name: Tony Martin.“ So erklärte Mark Cavendish mit einem Augenzwinkern aber auch voller Anerkennung für seinen Teamkollegen den Sieg von Omega Pharma-Quick Step im Mannschaftszeitfahren, welches die Zwei-Meere-Rundfahrt Tirreno-Adriatico eröffnete. Der Zeitfahrweltmeister führte seine Truppe durch den Regen zu einem souveränen Sieg und Cavendish bekam, wie vorgesehen, das blaue Leadertrikot.

Omega Pharma-Quick Step mit klarem Sieg bei schwierigen Bedingungen
Es regnete an der Küste zum Tyrrhenischen Meer. Auch gestern schon, was in dem Fall sicher keine schlechte Sache war, denn so konnten die Teams sich im Training für das Mannschaftszeitfahren auf die Bedingungen einstellen. Am besten gelang dies den Fahrern von Omega Pharma-Quick Step, die heute auf der 1. Etappe von Tirreno-Adriatico überlegen gewannen. Zwar war man deutlich langsamer als die Sieger von GreenEdge im vorigen Jahr auf haargenau derselben 16,9 Kilometer langen Strecke, doch war dies natürlich dem Wetter geschuldet. Wirklich knapp war der Sieg bei elf bzw. 16 Sekunden Vorsprung auf Movistar und das BMC Racing Team jedenfalls nicht. Weltmeister Tony Martin und Michael Kwiatkowski, die stärksten Zeitfahrer im Omega-Aufgebot, hatten sicherlich einen großen Anteil an diesem Erfolg, doch alle acht Fahrer, selbst jene, die nicht bis zum Ende beim Team bleiben konnten, erfüllten ihre Aufgaben während der 19:24 Minuten dauernden Fahrt perfekt. Bei der Zieleinfahrt überquerte Mark Cavendish als Erster den Strich, damit ihm morgen das Blaue Trikot im erwarteten Massensprint zusätzliche Energie verleihen möge. Bisher hatte das in seiner Karriere allerdings noch nicht funktioniert. Beim Giro d’Italia 2009 und der Vuelta a España 2010 gewann Cavendish mit HTC-Columbia ebenfalls Mannschaftszeitfahren und sprintete am nächsten Tag im Leadertrikot – es sprangen jedoch beide Male nur zweite Plätze heraus. Genauso übrigens wie beim Giro 2011, als nicht Cavendish, sondern Marco Pinotti bei HTC-Highroads Sieg die Maglia Rosa übernahm.

Evans und Nibali die besten unter den Gesamtsieg-Favoriten
Bei anderen Mannschaften ging es nicht so harmonisch zu wie bei Omega Pharma-Quick Step. Katusha war wohl die schwächste mit einem der Favoriten auf den Gesamtsieg, Joaquin Rodriguez brockte sich 44 Sekunden Rückstand ein, immerhin 28 Sekunden auf BMCs Cadel Evans, den Sieger von 2011, für den es ein guter Auftakt war. Für RadioShack-Leopard, denen der starke Fabian Cancellara allein nicht zu einem besseren Ergebnis als Platz zehn reichte, wurden es 36 Sekunden, zudem konnte Sorgenkind Andy Schleck nicht bis zum Schluss mithalten und nährt weiter Zweifel, ob er bis zur Tour de France wieder seine alte Form erreichen kann. Die Sieger vom Vorjahr, Orica-GreenEdge, wurden nur Sechste. Chris Froome (Sky Procycling) und Alberto Contador (Saxo-Tinkoff) verloren mit ihren Teams halbwegs annehmbare 25 bzw. 29 Sekunden, was bei einem Rennen wie Tirreno-Adriatico, das oftmals einen sehr engen Ausgang nimmt, aber auch gewichtiger sein kann, als es sich anhören mag. Vorjahressieger Vincenzo Nibali und seine Astana-Crew wurden, trotz eines Sturzes von Dmitriy Gruzdev, mit 20 Sekunden Rückstand auf Omega Fünfte, was durchaus Grund zur Zufriedenheit gibt.

-> Zum Resultat

So flach wie auf der 2. Etappe wird es erst wieder beim Abschlusszeitfahren, dieser Tag ist daher ein Muss für die Sprinterteams. Mit 232 Kilometern ist es aber auch die längste Etappe der Rundfahrt.





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