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Belgien: Weltmeister Gilbert äußert sich kritisch über Regionalpatriotismus
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13.03.2013

Belgien: Weltmeister Gilbert äußert sich kritisch über Regionalpatriotismus

Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)



Philippe Gilbert hat in seiner belgischen Heimat nolens volens eine Debatte über Regionalflaggen bei Radsportereignissen ausgelöst. Der amtierende Weltmeister, der durch seine Erfolge in den letzten Jahren mehr gemeinsame Identifikationsfigur für Wallonen und Flamen war als jeder Politiker oder andere Prominente, äußerte wenig Verständnis für die Allgegenwart des flämischen Löwen. Bei einer WM solle man die Sportler nicht mit regionalen, sondern mit nationalen Symbolen anfeuern, so der Wallone Gilbert in einem auf Flämisch geführten Interview. Viele Flaggen-Träger würden sich bewusst ins Bild der Kameras drängen und wiesen eine gewisse Nähe zur radikal-separatistischen Partei Nieuw-Vlaamse Alliantie auf.
Nachdem er wegen seiner Äußerungen von verschiedenen Seiten angegriffen worden war, schob Gilbert einige beschwichtigende Relativierungen nach. Selbstverständlich sei er gegenüber wallonischen Symbolen bei internationalen Wettkämpfen genauso kritisch eingestellt wie gegenüber flämischen. Es sei ihm auch nicht um ein politisches Statement gegangen und es liege ihm fern, sich in Politik einzumischen. Letztlich lebe er von der Unterstützung seiner Fans, egal aus welcher Region Belgiens diese stammten.


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