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Katalonien-Rundfahrt Martin baut Katalonien-Führung bei Sprintsieg von Parisien aus |
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22.03.2013 | ||
Martin baut Katalonien-Führung bei Sprintsieg von Parisien ausInfo: VOLTA CICLISTA A CATALUNYA 2013Autor: Felix Griep (Werfel) Lleida, 22.03.2013 – Nach zwei Bergankünften in Folge wurden die Pyrenäen zurückgelassen und die Katalonien-Rundfahrt kam wieder in tiefere Gefilde, wo die 5. Etappe mit einem Sprint endete. Diesen gewann der 30-jährige Kanadier François Parisien (Argos-Shimano), für den es der erste Sieg in Europa war. Daniel Martin (Garmin-Sharp) konnte seine Führung trotz des leichten Terrains um vier Sekunden ausbauen und seine Chance auf den Gesamtsieg somit noch ein wenig weiter vergrößern. Ruhiger Tag mit einer eher ereignisarmen Etappe Die 156,5 Kilometer von Rialp nach Lleida konnte man als „Übergangsetappe“ werten. Weg von den Pyrenäen über größtenteils einfaches Terrain, ein Tag ohne besonderes Überraschungspotenzial, bevor die beiden Teilstücke am Wochenende wieder Spannung auch im Kampf um die Gesamtwertung versprechen. Auf leicht abschüssiger Strecke wurden in den ersten 60 Minuten 50 Kilometer zurückgelegt. Nachdem die Stunde geschlagen hatte, fanden sich mit Tristan Valentin (Cofidis) und Olivier Kaisen (Lotto Belisol) zwei Ausreißer, die rasch einen Vorsprung von vier Minuten anhäuften, den das Feld dann allmählich abknabberte, bis das Duo 15 Kilometer vor Schluss eingefangen wurde. Wenige Momente davor passierten sie noch den letzten Zwischensprint, an dem Daniel Martin (Garmin-Sharp) eine verbliebene Bonussekunde einheimste und seine Zehn-Sekunden-Führung in der Gesamtwertung leicht anhob. Führend in beiden Sprintwertungen bleibt unverändert Christian Meier (Orica-GreenEdge). An der einzigen Bergwertung, einer 2. Kategorie zur Etappenmitte, baute Cristiano Salerno (Cannondale) als Drittplatzierter hinter den Ausreißern seinen Vorsprung etwas aus. Viel mehr hatte der Tag nicht zu bieten und nach missglückten Angriffsversuchen von Andrey Kashechkin (Astana) und Marcus Burghardt (BMC Racing Team) auf den letzten fünf Kilometern kam es zur Sprintentscheidung. Parisien siegt im Sprint und Martin macht weitere Sekunden gut In der Vorbereitung des Sprints stritten sich Argos-Shimano und Cannondale um die besten Positionen. Die Ankunft in Lleida hatte eine Tücke, denn 300 Meter vor dem Ziel war eine 90-Grad-Kurve nach rechts zu durchfahren, die über Sieg und Niederlage entscheiden konnte. Als die Sprinter nach der Kurve wieder Fahrt aufnahmen, kam Stéphane Poulhiès (Cofidis) am schnellsten in Schwung und strebte an die Spitze. Dem Franzosen fehlte dann aber die notwendige Power und er wurde noch von zwei Fahrern überholt. Zum einen von seinem Landsmann Samuel Dumoulin (AG2R La Mondiale), doch auch der schaffte nicht den Sieg. Erster wurde François Parisien (Argos-Shimano), der erst seit dieser Saison für ein europäisches Team fährt. Die bisherigen Jahre seiner Karriere verbrachte der Kanadier bei Mannschaften in seiner Heimat und den USA. Sein größter Erfolg bei Einsätzen in Europa war bisher der vierte Platz bei Tre Valli Varesine 2012. Die erwähnte Kurve hatte außerdem den Effekt, dass es im vorderen Teil des Pelotons Löcher gab und die Fahrer daher bis zu neun Sekunden auf den Sieger und seine direkten Verfolger verloren. Martin war ganz vorne mit dabei, wurde Neunter, gewann so zusätzlich zur Zwischensprint-Sekunde drei weitere auf Joaquin Rodriguez (Katusha), womit sich sein Vorsprung im Gesamtklassement nochmals erhöhte und nun 14 Sekunden beträgt. -> Zum Resultat Die morgige 6. Etappe dürfte Ausreißern gute Chancen geben, könnte genauso aber auch von den Favoriten bestimmt werden. Ein Berg der 1. und einer der 2. Kategorie, welcher nur 14,5 Kilometer vor dem Ziel liegt, sind zu absolvieren. |
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22.03.2013 | ||
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