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Kristoff-Sieg eröffnet wie 2012 den Schlusstag in De Panne
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28.03.2013

Kristoff-Sieg eröffnet wie 2012 den Schlusstag in De Panne

Info: VDK-Driedaagse De Panne-Koksijde 2013 (2.HC)
Autor: Felix Griep (Werfel)



De Panne, 28.03.2013 – Bevor am Nachmittag im Zeitfahren um den Gesamtsieg gekämpft wird, kamen zu Beginn des zweiteiligen letzten Tages der Driedaagse De Panne-Koksijde noch einmal die Sprinter zum Zug. Diese Etappe 3a gewann genau wie vor einem Jahr der Norweger Alexander Kristoff (Katusha), der mit einem langen Antritt zum Erfolg kam und die Führung in der Gesamtwertung übernahm.

Bahnschranken und Windkanten sorgen für Unterhaltung
Neun Fahrer erschienen in De Panne heute nicht mehr zum Start der 109,7 Kilometer langen Halbetappe, darunter Peter Sagan (Cannondale), Tom Boonen (Omega Pharma-Quick Step) und Luca Paolini (Katusha), deren Fokus ab jetzt uneingeschränkt auf der Flandern-Rundfahrt liegt, aber auch André Greipel (Lotto Belisol), der mit einer leichten Halsentzündung lieber passte. Die erste Ausreißergruppe des Tages bestand aus fünf Fahrern und fuhr in der frühen Phase des Rennens einen Vorsprung von gut zwei Minuten heraus. Niko Eeckhout (An Post-Chainreaction) war nach seiner Flucht gestern abermals mit von der Partie und das Continental Team 3M schickte mit Mike Terpstra und Thomas Vanhaecke gleich zwei Fahrer mit. Desweiteren gehörten Russell Downing (NetApp-Endura) und Tim De Troyer (Accent.jobs-Wanty) der Gruppe an. Mit 1:24 Minute Vorsprung kam das Quintett 59 Kilometer vor dem Ziel an eine Bahnschranke, die zu ihrem Leidwesen gerade nicht geöffnet war. Als die Schienenpassage freigegeben wurde, war das Feld bis auf 34 Sekunden herangekommen. Der Abstand stieg in der Folge wieder auf 1:15, brach aber urplötzlich ein, als es im Peloton zwischenzeitlich stark nach Windkante aussah. Nach einer kurzen Ruhepause schnellte der Rückstand erneut auf eineinhalb Minuten hoch, nur um direkt danach durch ähnliche Umstände nochmals schnell zu fallen. Das Feld riss diesmal sogar entzwei, die Teile fanden jedoch nach kurzer Zeit wieder zusammen. 21 Kilometer vor dem Ziel war es dann um die Eeckhout-Gruppe geschehen,

Kristoff siegt nach langem Sprint und führt vor dem Zeitfahren
Wenig später gab es einen neuen Fluchtversuch durch Reinier Honig (Crelan-Euphony), Alphonse Vermote (An Post-Chainreaction) und Guillaume Van Keirsbulck (Omega Pharma-Quick Step), welcher sich allerdings nicht an der Führungsarbeit beteiligte. Der irische Meister Matthew Brammeier (Champion System) stieß dazu, unmittelbar bevor das gesamte Feld aufschloss. Nun passierte man erstmals den Zielbereich und ging auf eine 8,4 Kilometer lange Schlussrunde, während der Argos-Shimano mit bis zu sechs Fahrern an der Spitze die Sprintankunft sicherstellte. Angriffe von Stuart O’Grady (Orica-GreenEdge), Joren Segers (Team 3M) und Koen Barbé (Crelan-Euphony) waren daher völlig aussichtslos. Argos zog zwar bis zur Flamme Rouge durch, als Lohn blieb der niederländischen Mannschaft letztlich aber nur Platz 19 durch den 21-jährigen Deutschen Nikias Arndt. Gestern hatte der frühere Fahrer vom LKT Team Brandenburg als Neunter aufhorchen lassen. Die nominellen Topsprinter waren im Finale abwesend: Marcel Kittel kam mit Rückstand ins Ziel, weil er nach einer Grippe noch nicht hundertprozentig fit ist, und Tom Veelers schied bereits neun Kilometer vor dem Ende wegen einem Sturz aus. Viel besser lief die Ankunft für Alexander Kristoff (Katusha), der nach einer späten Rechtskurve die Führungsposition übernahm und einen 300 Meter langen Sprint zur Wiederholung seines Sieges von 2012 hinlegte. Die Italiener Sacha Modolo (Bardiani Valvole), Elia Viviani (Cannondale) und Sonny Colbrelli (ebenfalls Bardiani Valvole) folgten auf den Plätzen zwei bis vier, der gestrige Sieger Mark Cavendish (Omega Pharma-Quick Step) wurde Achter. Durch sechs Sekunden Zeitgutschrift – mehr gibt es für den Sieg auf einer „Halbetappe“ nicht – übernimmt Kristoff vor dem Zeitfahren die Gesamtführung von Arnaud Démare (FDJ), den er auch in der Punktewertung von Platz eins verdrängt hat.

-> Zum Resultat

Vorjahressieger Sylvain Chavanel (Omega Pharma-Quick Step) startet als Favorit in das 14,75 Kilometer lange Zeitfahren am Nachmittag. Zehn Sekunden Rückstand auf Kristoff sollten für den Franzosen locker aufzuholen sein, der darüber hinaus mit 17 Sekunden Vorsprung auf Lieuwe Westra (Vacansoleil-DCM) startet, den Gesamtzweiten von 2011 und 2012.





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