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Urtasun eröffnet bei der Vuelta a Castilla y Leon Euskaltels Siegkonto
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12.04.2013

Urtasun eröffnet bei der Vuelta a Castilla y Leon Euskaltels Siegkonto

Info: Vuelta a Castilla y Leon 2013 (2.1)
Autor: Felix Griep (Werfel)



Valladolid, 12.04.2013 – Nach einem ohnehin durchwachsenen Saisonbeginn drückte in der vergangenen Woche eine wenig glorreiche Vorstellung bei der Baskenland-Rundfahrt zusätzlich aufs Gemüt der Verantwortlichen bei Euskaltel Euskadi. Teammanager Igor Gonzalez de Galdeano sprach angesichts der sportlichen Flaute und des Dopingfalls Serebryakov sogar vom „kritischsten Moment“, seit er Ende 2005 ins Management einstieg. Beim Auftakt der Vuelta a Castilla wurde das Warten nun endlich beendet, Pablo Urtasun bescherte seiner Mannschaft in einem Massensprint den ersten Saisonsieg. Alle anderen ProTeams hatten diese Hürde schon vor langer Zeit genommen.

Euskaltel: Letzter Sieg 2012 und erster Sieg 2013 durch Urtasun
Die Vuelta a Castilla y Leon, einst ein stolzes fünftägiges Etappenrennen, wurde im vergangenen Jahr aufgrund der in Spanien allgegenwärtigen finanziellen Schwierigkeiten auf drei Tage verkürzt und dauert bei der 28. Austragung ebenfalls nur ein „verlängertes Wochenende“ an. Die 1. Etappe am Freitag führte über 194,8 Kilometer von Arévalo nach Valladolid, dem Verwaltungssitz der autonome Gemeinschaft Kastilien und León. Wenig überraschend war es ein Fahrer der heimischen Mannschaft Burgos BH-Castilla y Leon, der gleich nach dem Start angriff. Luis Mas setzte sich zunächst mit César Fonte (Efapel-Glassdrive) ab, bis nach kurzer Zeit mit Dalivier Ospina (Colombia), Kevin De Mesmaeker (Novo Nordisk), Pavel Kochetkov (RusVelo), Igor Merino (Euskadi) und Robert Sweeting (5 Hour Energy) fünf weitere Fahrer hinzustießen. Nach einer Stunde im Sattel hatten die Ausreißer bereits zehn Minuten Vorsprung, durch das sprinterfreundliche Profil war ihr Schicksal aber von vorherein besiegelt und schlug sechs Kilometer vor dem Ziel eiskalt zu. Der Portugiese Fonte hatte vorher die Gelegenheit genutzt, nach 166 Kilometern am einzigen Anstieg das Bergtrikot einzusacken. Im Sprint konnte sich Pablo Urtasun gegen Rioja-Sieger Francesco Lasca (Caja Rural) behaupten und sorgte für den ersten Sieg Euskaltels seit dem 15. September 2012. Der letzte Erfolg der Basken stammte von der vorletzten Etappe der Tour of Britain und war ebenfalls dem 33-jährigen Urtasun zu verdanken. Die Plätze drei und vier belegten Enrique Sanz und José Joaquin Rojas (beide Movistar), deren Mannschaft während der Etappe Stärke demonstrierte.

Movistar stark auf der Windkante
Das Rennen rollte an diesem Tag nämlich keinesfalls von Anfang bis Ende ruhig vor sich hin, eine Windkante sorgte zwischen Kilometer 50 und 100 für Anspannung. Sechs der acht gestarteten Movistar-Fahrer gehörten zu einer Gruppe, die sich vom Feld absetzte – nur Vladimir Karpets und der Vorjahressieger Javier Moreno blieben im Hauptfeld zurück. Euskaltel stellte mit Juan José Lobato, Pablo Urtasun und Gorka Verdugo immerhin drei der 16 Mann, die eine Weile rund eine halbe Minute Vorsprung vorzuweisen hatten. Später schrumpfte die Gruppe auf vier Mann – José Ivan Gutierrez, Ruben Plaza (beide Movistar), Verdugo und Lasca –, bevor auch diese wieder eingeholt wurden. 49 von 127 Fahrern erreichten schließlich noch gemeinsam das Ziel und kämpfen an den nächsten beiden Tagen um die vorderen Platzierungen in der Gesamtwertung. welche erst einmal Urtasun mit etwas Bonussekundenvorsprung anführt.

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Die Entscheidung um den Geamtsieg wird aber wohl erst im Finale am Sonntag fallen, denn die morgige 2. Etappe erweckt den Eindruck, den Sprintern eine zweite Chance zu geben.





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