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Slowenischer Heimsieg beim GP Kranj durch Matej Gnezda. Schwab Fünfter

29.05.2010

Slowenischer Heimsieg beim GP Kranj durch Matej Gnezda. Schwab Fünfter

Info: GP Kranj (1.1)
Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)

Kranj, 29.05.10 - Einen Heimsieg feierte der Slowene Matej Gnezda (Adria Mobil) beim 43. GP Kranj, indem er im Schlusssprint nach 177,3 Kilometern seinen bulgarischen Fluchtgefährten Vladimir Koev (Hemus 1896 - Vivelo) auf Rang zwei verwies. Die nachfolgende Gruppe hatte 57 Sekunden Rückstand; darin fuhren der Italiener Oscar Gatto (ISD-Neri), der sich den untersten Podiumsplatz sicherte, sowie der Schweizer Hubert Schwab, der für Vorarlberg-Corratec Rang fünf herausholte.

Beim Grand Prix Kranj - benannt nach der drittgrößten Stadt Sloweniens, die übrigens Tadej Valjavec (Ag2r) zu ihren bekanntesten Söhnen zählt - handelt es sich um das einzige slowenische Rennen mit Status 1.1. Bei zunächst sonniger, dann aber zunehmend regnerischer Witterung und auf immer rutschiger werdenden Straßen riss eine 15-köpfige Favoritengruppe das Kommando auf dem siebenfach zu absolvierenden Rundkurs an sich. Auf den abschließenden 40 Kilometern, welche eine eigene Schleife darstellten, konnten sich der Slowene Matej Gnezda (Adria Mobil) und der Bulgare Vladimir Koev (Hemus) von ihren ehemaligen Begleitern zunehmend entfernen. Die stark ansteigende Zielgerade brachte letztlich die Entscheidung zugunsten des bergtauglicheren - oder mit den größeren Reserven ausgestatteten - Gnezda, der so vor heimischem Publikum seinen zweiten Saisonsieg feierte. Der 31-Jährige war im März schon als Erster aus der kroatischen Porec Trophy hervorgegangen. Aber auch bei der stark besetzten Sarthe-Rundfahrt und noch früher beim GP di Lugano hatte er mit Top10-Platzierungen geglänzt.

Es war der sechste Heimsieg in Folge für die Slowenen. Zuvor waren zweimal Italiener beim GP Kranj erfolgreich gewesen - und ein Italiener holte sich auch heute einen Podest-Platz: ISD-Neri-Profi Oscar Gatto, der 57 Sekunden zurück den Sprint der fünf nachfolgenden Fahrer gewann. Zeitgleich wurde der Schweizer Hubert Schwab (Vorarlberg-Corratec) Fünfter. Seine österreichischen Teamkollegen Christoph Sokoll und Florian Gaugl finishten mit über 5 Minuten Rückstand im hinteren Mittelfeld. Deutsche waren nicht am Start.

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