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Doping-News: Stuart O´Grady gibt Kurzzeit-EPO-Doping im Jahr 1998 zu
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24.07.2013

Doping-News: Stuart O´Grady gibt Kurzzeit-EPO-Doping im Jahr 1998 zu

Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)



Obwohl er auf der heute veröffentlichten Liste des französischen Senatsausschusses lediglich als "verdächtiger Fahrer" geführt wird, hat Stuart O'Grady gegenüber der Zeitung "The Herald Sun" kurzzeitigen EPO-Missbrauch zugegeben. Der knapp 40-Jährige, der gleich nach der Tour de France sein Karriereende bekannt gab, sagte, er habe sich das Mittel im Vorfeld der Frankreichrundfahrt 1998 selbst besorgt. Seine damalige Mannschaft Gan sei nicht involviert gewesen. Er sei sehr vorsichtig vorgegangen und habe eine extrem niedrige Dosierung gewählt. Der Entschluss sei in ihm schon ein Jahr zuvor gereift, als er bei der Tour 1997 auf Bergetappen viel zu schnell abgehängt wurde und sich völlig fehl am Platze fühlte. Die Tour 1998 verlief tatsächlich recht zufriedenstellend: O'Grady gewann eine Etappe und trug drei Tage lang das Gelbe Trikot. Als die Fahnder das Peloton heimsuchten, habe er sich von dem verbotenen Stoff getrennt und ihn seitdem auch nicht mehr angefasst, so der Australier, der zugleich betonte, kein systematisches Doping betrieben zu haben. Es sei nicht seine Absicht gewesen, jemanden zu betrügen. Es sei ihm nur ums Überleben gegangen.


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