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Doping-News: Erik Zabel gesteht umfangreiches Doping in den Jahren 1996 bis 2003
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28.07.2013

Doping-News: Erik Zabel gesteht umfangreiches Doping in den Jahren 1996 bis 2003

Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)



In einem Interview mit der "Süddeutschen Zeitung", das morgen erscheinen wird und aus dem verschiedene Radsport-Medien vorab zitieren, hat Erik Zabel den Gebrauch von Doping-Mitteln im Zeitraum von 1996 bis 2003 zugegeben. Der mittlerweile 43-Jährige, der das Grüne Trikot der Tour de France so oft wie kein anderer Fahrer gewann, hatte im Jahr 2007 auf einer berühmt gewordenen Pressekonferenz und unter Tränen einmaligen EPO-Missbrauch eingestanden, welcher sich auf 1996 beschränkt habe. Im Widerspruch dazu tauchte Zabels Name auf der Liste der "positiven" Tour-Teilnehmer von 1998 auf, die der französische Senatsausschuss am 24.7. veröffentlichte. Der gebürtige Berliner, der u. a. als Sprint-Trainer für Team Katusha tätig ist, nahm dies jetzt zum Anlass für ein umfangreicheres Geständnis. Er habe sich acht Jahre lang nicht nur mit EPO, sondern auch mit Kortison gedopt und schließlich zu Blutdoping gegriffen, als EPO zu unsicher wurde. 2003 habe er im Vorfeld der Tour de France eine Reinfusion von Eigenblut erhalten. Sein Motiv für die exzessive illegale Leistungssteigerung sei gewesen, dass er seinen Traumjob Profiradfahrer habe behalten wollen und diesen Sport und seine Lebensführung so geliebt habe. Sein Egoismus habe über alle Bedenken gesiegt, so Zabel.


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Der Zabel lügt munter weiter
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