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Im zweiten Anlauf erfolgreich: Bouhanni gewinnt beim GP de Fourmies gegen Greipel
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08.09.2013

Im zweiten Anlauf erfolgreich: Bouhanni gewinnt beim GP de Fourmies gegen Greipel




Fourmies, 08.09.2013 – 24 Stunden nach dem Sieg beim Brussels Cycling Classic ist es André Greipel (Lotto Belisol) nicht gelungen, sein Rennwochenende perfekt zu machen. Nach dem Rennen in der belgischen Hauptstadt gab es heute in Frankreich beim GP de Fourmies einen weiteren Massensprint, in dem der deutsche Meister aber dem letztjährigen französischen Champion Nacer Bouhanni (FDJ) unterlegen war. Der Gewinner, dem gestern der Sieg trotz starker Vorarbeit seines Teams verwehrt geblieben war, übertraf mit seinem achten Saisonerfolg die eigene persönliche Bestmarke von 2012.

Paris-Brüssel (jetzt Brussels Cycling Classic) und Grand Prix de Fourmies gehören seit langer Zeit „zusammen“, werden schon traditionell am selben Wochenende ausgetragen. Viele Fahrer, die Samstag in Belgien um den Sieg kämpften, waren daher auch wenige Kilometer hinter der Grenze in Frankreich am Start und André Greipel (Lotto Belisol) wollte der erste Fahrer seit Robbie McEwen werden, der beide Rennen im selben Jahr gewinnt. Dem Australier war das vor acht Jahren geglückt. Die Ausreißer Angel Madrazo (Movistar), Perrig Quéméneur (Europcar), Sander Helven (Topsport Vlaanderen), Clément Koretzky (Bretagne-Séché), Julien Duval (Roubaix Lille Métropole) und Carlos Julian Quintero (Colombia) konnten die Pläne des Deutschen nicht durchkreuzen. Nach der Hälfte der 205 Kilometer konnten sie 6:30 Minuten Vorsprung vorweisen, diesen gegen das Peloton aber nicht verteidigen. Die Nachführarbeit machten vor allem die französischen Mannschaften FDJ und AG2R La Mondiale für ihre Sprinter Nacer Bouhanni und Yauheni Hutarovich, der 2009 bei diesem Rennen schon einmal Dritter wurde. Zwischen 30 und 20 Kilometer vor dem Ziel wurden die Flüchtigen nacheinander eingeholt.

Kurz nach dem Zusammenschluss ereignete sich ein Massensturz, der das Feld teilte. Wenngleich die am meisten favorisierten Fahrer vorne blieben, verloren sie doch einige Helfer. Greipel hatte für das Finale nur noch Marcel Sieberg bei sich. Trotzdem schaffte er es, sich so gut zu positionieren, dass er auf der Zielgeraden den Sprint eröffnen konnte. Bloß war der Weg ein wenig zu weit und auf den letzten Metern zog Bouhanni an ihm vorbei, der in Brüssel den dritten Platz belegt hatte. Dritter wurde Bryan Coquard (Europcar), der das Rennen tags zuvor nicht bestritten hatte, vor Davide Cimolai (Lampre-Merida) und Borut Bozic (Astana). Platz sechs belegte für Argos-Shimano der Niederländer Tom Veelers; der gestrige Zweitplatzierte John Degenkolb nahm in Fourmies nicht teil. Stattdessen war Marcel Kittel an den Start gegangen, jedoch erst mit über vier Minuten Rückstand im durch den Sturz abgehängten Teil des Feldes ins Ziel gekommen. Hutarovich wurde Achter und war damit noch um einiges besser als Alexander Kristoff (Katusha) und Daniele Bennati (Saxo-Tinkoff), deren Mannschaften auf dem letzten Kilometer viel Aufwand betrieben hatten, ihre endschnellen Leute aber dennoch nicht gut lancieren konnten.

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