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Shortnews UCI: Cookson problematisiert die prekäre finanzielle Situation vieler Teams |
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10.10.2013 | |
UCI: Cookson problematisiert die prekäre finanzielle Situation vieler TeamsAutor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)Auf einer Pressekonferenz am Rande der morgen beginnenden Tour of Beijing hat UCI-Chef Brian Cookson die prekäre Lage mancher Profiteams angeprangert. Zu viele Mannschaften stünden finanziell am Rande des Abgrunds und die Strukturen müssten sich grundlegend ändern, um den Rennställen mehr Stabilität auf lange Sicht zu verleihen. Offenbar sollen die Pläne zur Reformierung der Mannschaftshierarchie, die in dieser Woche publik wurden, zur Verbesserung der Situation beitragen. Mit Euskaltel, Vacansoleil, Champion System und Sojasun müssen zum Ende des Jahres gleich vier verdiente Teams schließen - Saxobank konnte nur durch eine kräftige Finanzspritze des nunmehr alleinigen Hauptsponsors gerettet werden. Cookson kritisierte, dass viele Mannschaften allein von wohlhabenden Individuen abhingen, die sich ein Radsportteam "als Haustier" hielten. Für Teams sei es entscheidend, Sponsoren aus der Wirtschaft an Land zu ziehen. Das zeige das Beispiel Deutschland. Obwohl ökonomisch eine Macht und im Besitz vieler talentierter Fahrer, existiere kein deutsches World Tour-Team, weil die stark eingeschränkte TV-Präsenz abschreckend auf Sponsoren wirke. Was den Anlass der Pressekonferenz, die Tour of Beijing, angeht, bekräftigte Cookson, er wolle die erste chinesische World Tour-Rundfahrt auf dem Kalender halten. Trotz aller Kritik an Teilnehmerfeld und Organisation sei sie auf einem guten Weg. Derartige Wettbewerbe seien wichtig für die Zukunft des globalisierten Radsports. |
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10.10.2013 | |
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