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Doping-News: Ballan beteuert seine Unschuld, verweist auf bloße Ozontherapie
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15.11.2013

Doping-News: Ballan beteuert seine Unschuld, verweist auf bloße Ozontherapie

Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)



Alessandro Ballan (BMC Racing) hat auf die gestern vom italienischen Olympischen Komitee geforderte Zweijahressperre für angebliche Doping-Vergehen in seiner Zeit bei Lampre reagiert. Er stritt gegenüber der "Gazzetta dello Sport" ab, auf verbotene Methoden der Blutmanipulation zurückgegriffen zu haben und räumte lediglich ein, im Jahr 2009 mit der sogen. Ozontherapie behandelt worden zu sein. Dies sei geschehen, um seine Cytomegalovirus-Infektion (Pfeiffersches Drüsenfieber) zu bekämpfen und ihn schneller wieder wettkampffähig zu machen. Medizinische Dokumente und sein Blutpass von damals würden seine Unschuld beweisen. Auch sein Arbeitgeber stellte sich hinter den ehemaligen Weltmeister. Man sehe von einer Suspendierung ab, weil die Vorwürfe einen Zeitraum vor seiner Mitgliedschaft bei BMC beträfen. Einstweilen wolle man die Sache nur beobachten und sich erst dann wieder äußern, wenn neue Erkenntnisse vorlägen. Generell gelte aber, dass BMC Racing eine strikte Anti-Doping-Linie verfolge. Die Ozontherapie freilich ist keine umunstrittene Methode, insbesondere dann nicht, wenn das Blut zum Zweck der Bestrahlung entnommen und anschließend reinfundiert wird. In den vergangenen Monaten waren mehrere belgische Radprofis, darunter Tom Meeusen, ins Gerede gekommen, weil sie einen Arzt aufgesucht hatten, der die Ozontherapie anwandte. Pieter van Herck wurde gar zu einer zweijährigen Sperre verurteilt.


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