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Shortnews Team-News: Oleg Tinkov wird Eigentümer von Riis-Team - neuer Name "Tinkoff-Saxo" |
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02.12.2013 | |
Team-News: Oleg Tinkov wird Eigentümer von Riis-Team - neuer Name "Tinkoff-Saxo"Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)Wie nach den neuesten Spekulationen der "Gazzetta dello Sport" allgemein erwartet worden war, hat Bjarne Riis den russischen Geschäftsmann Oleg Tinkov als neuen Besitzer des Saxo Teams vorgestellt. Auf der relativ kurzfristig einberufenen Pressekonferenz in London, die live im Internet gestreamt wurde, bestätigte Riis, dass Tinkov Riis Cycling aufgekauft und sämtliche Rechte an der Mannschaft erworben habe. Der Milliardär steigt zum Hauptsponsor auf, sodass in Zukunft von "Team Tinkoff-Saxo" die Rede sein und Riis' Unternehmen in "Tinkov Sport" umbenannt wird. Damit greifen die Beteiligten eine Option wieder auf, die schon vor der Tour de France im Gespräch war, dann aber vom Tisch schien, als Tinkov die schwache Performance von Alberto Contador kritisierte und seinen Ausstieg als Co-Geldgeber ankündigte. Die Differenzen seien mittlerweile ausgeräumt, versichert der Teamkapitän, der ebenso anwesend war wie sein Mannschaftskollege Nicolas Roche. Bjarne Riis wird bei Tinkoff-Saxo für mindestens drei weitere Jahre als Manager tätig sein - so ihm die derzeit in Dänemark laufende Doping-Untersuchung nicht in die Quere kommt. Neo-Teambesitzer Tinkov ließ durchblicken, dass er bereit sei, sich von Riis zu trennen, wenn bei den Ermittlungen allzu viel Belastendes ans Tageslicht käme. Heutzutage stelle Doping aber kein Problem mehr da, fügte er hinzu. Ohnehin sind erst einmal alle sehr glücklich mit der Situation. Der russische Magnat sagte, dass für ihn mit einer eigenen World Tour Equipe ein Traum in Erfüllung gehe. Der Tour-Sieger von 1996 sprach von einem großartigen Tag für die Mannschaft und von seinem Gefühl, etwas Wesentliches für den Radsport geleistet zu haben. Dezidiert widersprach er den Spekulationen, sein Teil-Rückzug habe etwas mit den stärker werdenden Verdachtsmomenten zu tun. Allein sein Wunsch, sich um die sportlichen Belange der Mannschaft kümmern zu können, anstatt ständig auf Sponsorensuche zu sein, und vielleicht auch mehr Zeit mit seiner Familie zu verbringen, habe ihn zum Verkauf bewogen, so der 49-Jährige. |
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02.12.2013 | |
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