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Doping-News: Ballan betrachtet Zweijahressperre als unverhältnismäßig
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18.01.2014

Doping-News: Ballan betrachtet Zweijahressperre als unverhältnismäßig

Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)



Alessandro Ballan hat sich zu der gestern vom CONI über ihn verhängten Zweijahressperre geäußert und diese als zu hart befunden. Gegenüber der "Gazzetta dello Sport" stellte der 34-Jährige sich auf den Standpunkt, es gehe einzig und allein um die Anwendung der Ozontherapie - den Gebrauch dieser Methode hatte er zuvor schon eingeräumt - und dafür sei die Strafe unverhältnismäßig. "Ich hätte mir vom Tribunal mehr Verständnis erwartet", so der ehemalige Weltmeister. "Ich habe einen kleinen Fehler gemacht und war nachlässig. Aber der Preis, den ich zahle, ist zu hoch." Tatsache ist allerdings, dass schon einmal ein Radprofi aus demselben Grund genauso hart verurteilt wurde: der Belgier Pieter van Herck.

Ballan streitet Eigenblutdoping nach wie vor ab. Die Ozontherapie ist zwar nicht erlaubt - da jegliche Blutmanipulation, bei der Blut entnommen und reinfudiert wird verboten ist -, aber leistungssteigernde Wirkungen werden ihr nicht nachgesagt. Dementsprechend erklärte der früheren Lampre-Fahrer, er habe die Therapie nur deswegen angewandt, weil eine akute Hepatitis, hervorgerufen durch den Cytomegalovirus, ihm jegliche Kraft geraubt habe. Dass BMC Racing ihn sofort entlassen habe, verstehe er angesichts der gültigen Richtlinien. Jim Ochowicz habe ihn aber persönlich angerufen und Unterstützung zugesagt. Nun erwägt Ballan offenbar eine Anfechtung des Urteils vor dem Internationalen Sportschiedsgericht CAS.


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