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Treks neuer Kletterer Julian David Arrendondo mit perfektem Einstand in Argentinien
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21.01.2014

Treks neuer Kletterer Julian David Arrendondo mit perfektem Einstand in Argentinien

Info: Tour de San Luis 2014 (2.1)
Autor: Felix Griep (Werfel)



Mirador del Potrero, 21.01.2014 – Vor knapp einem Jahr gewann er die Tour de Langkawi und sammelte später als Zweiter der Tour of Japan und Sieger der Tour de Kumano noch so viele Punkte, dass ihm der Gesamtsieg in der Asia Tour nicht zu mehr zu nehmen war. Die Rede ist von Julian David Arredondo Moreno, der zur Belohnung von Trek Factory Racing seinen ersten WorldTour-Vertrag erhielt. Für seine neue Mannschaft erwies sich der 25-jährige Kolumbianer gleich bei der ersten Gelegenheit als wertvoller Neuzugang und gewann die Bergankunft auf der 2. Etappe der Tour de San Luis. Damit stellte er sogar seinen Landsmann Nairo Quintana (Movistar) in den Schatten, der sich Als Dritter aber ebenfalls gut präsentierte. Gesamtführender bleibt Phillip Gaimon (Garmin-Sharp), der nur sehr wenig Zeit einbüßte.

Erste von diesmal drei Bergankünften
Die 8. Austragung der Tour de San Luis ist ihre schwerste bisher, gleich drei der sieben Etappen enden mit Bergankünften der 1. Kategorie, eine mehr als in den vergangenen Jahren. Den ersten Schlussanstieg gab es auf der 2. Etappe von La Punta nach Mirador del Potrero de los Funes, er machte 4,8 der 170,6 Kilometer Tagesdistanz aus. Davor wies das Profil keine besonderen Schwierigkeiten auf, so dass die Favoriten sich ihre Kräfte für das Etappenfinale aufsparen konnten. Trotzdem wurde ausreichend Tempo gefahren, dass es nicht wie 24 Stunden zuvor zu einer Ausreißerüberraschung kam. Sehr zur Enttäuschung von Jorge Giacinti (San Luis Somos Todos), dem mittlerweile 39-jährigen Gewinner der Erstaustragung der Tour de San Luis im Jahre 2007. Er hatte sich mit Teamkollege Cristian Martinez, Sebastian Tolosa (Buenos Aires Provincia), Sebastian Trillini (Nationalmannschaft Argentinien) und Jonathan Guzman (Nationalmannschaft Chile) auf die Flucht begeben, welche nur Tolosa etwas Zählbares einbrachte: die Führung in der Sprintwertung. Als der gleichmäßige, im Schnitt 6,7% steile Anstieg zum Mirador del Potrero begann, hatte man alle fünf bereits wieder gestellt. Große Abstände gab es bei dieser Bergankunft, die sich durch starken Gegenwind auszeichnete, nicht, dafür ein enges Rennen bis zum 1247 Meter hoch gelegenen Gipfel.

Gaimon bleibt Leader – Vorjahressieger Diaz weit zurück
Zwei Neuzugänge des BMC Racing Team hatten sich für diese Etappe viel vorgenommen: Peter Stetina, der bislang für Garmin-Sharp fuhr, und Darwin Atapuma, der vom Team Colombia kommt. Stetina attackierte zuerst, in der Hoffnung, sein neuer Teamkollege würde sich ihm bald anschließen können. Stattdessen bekam der US-Amerikaner Gesellschaft durch einen anderen Kolumbianer. Obwohl Julian David Arredondo (Trek Factory Racing) pokerte und sich nicht an der Führungsarbeit beteiligen mochte, wurde das Duo von niemandem mehr eingeholt. Stetina spurtete auf der letzten Rampe vor dem Ziel los, doch Arredondo zog noch an ihm vorbei und holte sich den Sieg. Der im Vorfeld zu einem der Hauptfavoriten erklärte Nairo Quintana (Movistar) und Atapuma lagen nur drei Sekunden zurück – damit kamen drei Kolumbianer unter die ersten Vier. Die nächsten Fahrer folgten in kleinen Abständen, bis Platz 14 vergingen gerade einmal elf Sekunden. Phillip Gaimon (Garmin-Sharp) kassierte als 15. 19 Sekunden Verlust und liegt in der Gesamtwertung, mit über vier Minuten Vorsprung auf Arredondo, Stetina und Co., weiterhin auf Platz eins. Es gab aber auch potentielle Klassemenfahrer, die mehr Zeit verloren: Jurgen van den Broeck (Lotto Belisol/+0:39), Dominik Nerz (BMC Racing Team/+0:39) und Vincenzo Nibali (Astana Pro Team/+0:54) blieben wenigstens innerhalb einer Minute mit dem Sieger, während bspw. Michele Scarponi (Astana Pro Team/+2:19), Joaquin Rodriguez (Team Katusha/+2:42) und der Gesamtsieger des Vorjahres, Daniel Diaz (San Luis Somos Todos/+7:06), deutlicher später eintrafen.

-> Zum Resultat

Ihre erste Chance hatten die Sprinter zum Auftakt der Rundfahrt leichtfertig vergeben, so bleiben ihnen maximal noch zwei. Eine am letzten Tag und eine auf der 3. Etappe, deren Zielankunft jedoch nicht flach ist. Die letzten drei Kilometer weisen 125 Höhenmeter auf, eine mittlere Steigung von ca. 4%.





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