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Arredondo erringt zweiten Sprintsieg bei einer Bergankunft der Tour de San Luis
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25.01.2014

Arredondo erringt zweiten Sprintsieg bei einer Bergankunft der Tour de San Luis

Info: Tour de San Luis 2014 (2.1)
Autor: Felix Griep (Werfel)



Mirador del Sol, 25.01.2014 – Weder eine Überraschung in Form eines Schwächeanfalls noch eine neuerliche Machtdemonstration im Stile seines Sieges am Cerra El Amago vor zwei Tagen erlebte man von Nairo Quintana (Movistar) bei der letzten Bergankunft der Tour de San Luis. Der Kolumbianer agierte überaus souverän, wurde im Zielsprint eines Trios aber nur Dritter. Julian David Arredondo (Trek Racing Factory) kam zu seinem zweiten Etappensieg, während der Zweitplatzierte Sergio Godoy dem argentinischen Team San Luis Somos Todos den dritten Platz auf dem Podium der Gesamtwertung sicherte.

Dritte Bergankunft innerhalb von fünf Tagen
Nach Mirador del Potrero, wo die Abstände relativ gering blieben und Julian David Arredondo (Trek Factory Racing) im Sprint zweier knapp Führender Peter Stetina (BMC Racing Team) schlug, und Cerro El Amago, wo Nairo Quintana (Movistar) alles in Grund und Boden fuhr, folgte heute mit Mirador del Sol die dritte und nun auch letzte Bergankunft der Tour de San Luis. Der 6,4 Kilometer lange Anstieg mit einem Steigungsmittel von 8,75% bildete das Ende der 184,4 Kilometer langen 6. Etappe, die wie die anderen erwähnten Teilstücke außer dem Schlussberg keine weiteren Herausforderungen zu bieten hatte. Deshalb bestimmten ab dem Start bis hin zum Fuß des Mirador Ausreißer das Geschehen, die trotz zwischenzeitlich fast sechs Minuten Vorsprung von vornherein eine aussichtslose Flucht bestritten. Lawrence Warbasse (BMC Racing Team), Anthony Delaplace (Bretagne-Séché Environnement), Juan Esteban Arango (Team Colombia) und Jens Keukeleire (Orica GreenEdge) schafften es gerade noch vor dem Feld z u einer etwa sieben Kilometer vor dem Ziel gelegenen Bergwertung der 3. Kategorie. Kenny Dehaes (Lotto Belisol), Gregory Brenes (Jamis-Hagens Berman) und Richard Mascarañas (Nationalmannschaft Uruguay), welch auch zur Spitzengruppe gehört hatten, waren bereits eine Weile vorher abgehängt worden. Was folgte, ähnelte eher dem Ablauf der 2. Etappe zum Mirador del Potrero – die ersten Kilometer bergan waren nicht steil genug, um eine frühe Vorentscheidung zu erzwingen.

Top3 der Gesamtwertung verteidigen ihre Positionen
Der im bisherigen Verlauf der Tour de San Luis völlig unauffällige José Serpa (Lampre-Merida) hatte sich diesen Tag für einen Angriff ausgesucht und setzte sein Vorhaben in die Tat um. Für einige Zeit war er der alleinige Führende, während sich sieben Fahrer zu einer Verfolgergruppe zusammenschlossen. Der gehörten unter anderem die Top3 der Gesamtwertung an - Nairo Quintana (Movistar), Phillip Gaimon (Garmin-Sharp) und Sergio Godoy (San Luis Somos Todos) –, deren Platzierungen nie in Gefahr gerieten. Ab drei Kilometer vor dem Ende bis hin zur Flamme Rouge war die Steigung am schwersten. In dem Abschnitt mit durchgängig rund 15% schwanden Serpa die Kräfte und er wurde eingeholt. Auf dem letzten Kilometer ließ Quintana die Muskeln spielen, wodurch die Gruppe zerfiel. Nur zwei Mann blieben an der Seite des Leaders und verwiesen ihn im Endspurt auf Platz drei. Es war noch einmal Arredondo, der in der Höhe die meiste Energie für eine finale Beschleunigung aktivieren konnte, Godoy war ihm deutlich unterlegen. Die restlichen fünf Mann, die zur Hauptgruppe der Bergfahrer gehört hatten, kamen mit maximal 14 Sekunden Verlust ins Ziel, die nächste Gruppe führte eine halbe Minute nach Arredondo der beste Nachwuchsfahrer Adam Yates (Orica-GreenEdge) an. Sein Gesamtsieg kann ebenso wie der von Quintana praktisch als fix angesehen werden. Auch Gaimon (+0:35) und Godoy (+1:57) dürfen sich des zweiten und dritten Gesamtranges sicher sein. Arredondo (+2:54) kletterte zwar von Platz sieben auf vier, ist aber immer noch weit entfernt vom Podest.

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Gefeiert warden darf aber selbstverständlich doch erst nach der 7. Etappe, deren Profil unter normalen Umständen nicht mehr dazu in der Lage sein sollte, die Gesamtstände durcheinander zu wirbeln. Viel eher ist mit einer Sprintankunft zu rechnen. Wie 2013, als Mattia Gavazzi auf ziemlich genau derselben Strecke vor Peter Sagan gewann.





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