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Europe Tour Alberto Contador beendet bei Algarve-Bergankunft seine über einjährige Durststrecke |
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22.02.2014 | ||
Alberto Contador beendet bei Algarve-Bergankunft seine über einjährige DurststreckeInfo: Volta ao Algarve 2014 (2.1)Autor: Felix Griep (Werfel) Sagres, 22.02.2014 – Auf dem Alto do Malhão, wo er 2010 schon einmal triumphiert hatte, gelang Alberto Contador (Tinkoff-Saxo) sein erster Sieg seit über einem Jahr. Der letzte datierte tatsächlich von der 6. Etappe der Tour de San Luis 2013. „El Pistolero“ ist also zurückgekehrt auf die Siegerstraße, aber nicht mit der Wucht, die er sich auf der Königsetappe der Volta ao Algarve idealerweise erhofft hatte. Michael Kwiatkowski (Omega Pharma-Quick Step) konnte einen Teil seines Zeitpolsters verteidigen und steht vor dem Gesamtsieg. Kwiatkowskis Rückstand zu gering für einen Leaderwechsel Es war die vorletzte Etappe der Algarve-Rundfahrt, für Lampre-Merida und Tinkoff-Saxo aber die letzte realistische Chance, Omega Pharma-Quick Step und Michael Kwiatkowski den Gesamtsieg noch streitig zu machen. Dabei setzten die Mannschaften von Weltmeister Rui Costa und Alberto Contador ihre Hoffnungen auf den Alto do Malhão (2,6 km à 9,6%), den man auf der 164,5 Kilometer langen 4. Etappe zweimal hinauf fuhr, zum ersten Mal gut 40 Kilometer vor Schluss. Bei dieser ersten Passage lancierte Chris Horner (Lampre-Merida) eine taktisch wirkungsvolle Attacke. Es dauerte nicht lange, bis der Vuelta-Sieger von 2013 wieder eingeholt wurde, im Zuge des erhöhten Tempos waren aber viele Fahrer zurückgefallen und Kwiatkowski hatte mit Tony Martin nur noch einen einzigen Helfer an seiner Seite. Dieser kleine Nachteil fiel allerdings kaum ins Gewicht, denn bis zum Fuß des Schlussanstiegs gab es keine weiteren Angriffe, die den Träger des Gelben Trikots hätten in Gefahr bringen können. Am Alto do Malhão entpuppte sich dann Contador als stärkster Kletterer und machte Kwiatkowski mit mehreren kleinen Beschleunigungen mürbe. An der Flamme Rouge setzte sich der Spanier endgültig ab und freute sich mit seiner typischen „Pistolero“-Geste über den Sieg. Costa landete mit drei Sekunden Rückstand zum dritten Mal innerhalb von vier Tagen auf dem zweiten Platz, als Dritter folgte dann bereits Kwiatkowski. Zehn Sekunden verlor der Pole, der sich bei seinen zwei vorangegangen Etappensiegen ein Polster geschafften hatte, das diesen Rückstand locker zuließ. Zwar ist sein Vorsprung geschmolzen, doch befindet er sich immer noch in sicherer Entfernung von Contador (+0:16) und Costa (+0:27). -> Zum Resultat Sollte er von Stürzen und Defekten kurz vor dem Ziel verschont bleiben, dürfte für Kwiatkowski auf der 5. Etappe nichts mehr anbrennen. Der Kurs ist zwar nicht komplett flach, aber auch nur leicht wellig, was eher eine Sprintankunft erwarten lässt. |
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