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Gerald Ciolek Sieger eines Fotofinishs bei der Andalusien-Rundfahrt
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22.02.2014

Gerald Ciolek Sieger eines Fotofinishs bei der Andalusien-Rundfahrt

Info: Vuelta a Andalucia Ruta Ciclista Del Sol 2014 (2.1)
Autor: Felix Griep (Werfel)



Sevilla, 22.02.2014 – Die Tage des Alleinunterhalters Alejandro Valverde (Movistar) sind vorbei. Zwar führt der Spanier weiterhin die Andalusien-Rundfahrt an, aber auf der 3. Etappe gab es erstmals einen anderen Sieger. Gerald Ciolek (MTN-Qhubeka) war der Glückliche, der in einer besonders knappen Sprintentscheidung vorne lag, bei welcher selbst der Viertplatzierte Nikias Arndt (Giant-Shimano) nur eine Vorderradlänge Rückstand aufwies.

Sturz auf den letzten drei Kilometern und ein Fotofinish
Die 3. Etappe bot, wenn man den Prolog ausklammert, das einfachste Profil aller Teilstücke der Vuelta a Andalucia. Ein paar kleine Hügel reihten sich im mittleren Teil der 181,8 Kilometer aneinander, aber das Finale in Richtung Sevilla war angenehm flach und machte es den Sprintermannschaften einfach, Ausreißer zu kontrollieren und am das Feld am Ende zusammenzuhalten. Das Team Sky sorgte dennoch für eine spezielle Parallele zu den Bergankünften der vorangegangenen Tage, denn auf den letzten Kilometern war es wieder die Mannschaft des gegen Alejandro Valverde (Movistar) machtlosen Richie Porte, die für Tempo sorgte. Edvald Boasson Hagen war der Mann, für den sich die Teamkollegen diesmal ins Zeug legten. Doch auch der Norweger konnte Sky keinen Erfolg bringen, landete nur auf dem siebten Platz. Auf der Schlussgeraden sprinteten vier Fahrer nebeneinander auf die Ziellinie zu und waren dabei nur durch wenige Zentimeter getrennt. Mit dem bloßen Auge war nur zweifelsfrei zu erkennen, dass weder der Niederländer Moreno Hofland (Belkin) noch der Deutsche Nikias Arndt (Giant-Shimano) Sieger waren, sie belegten die Plätze drei und vier. Viel enger war es zwischen Roy Jans (Wanty-Groupe Gobert), der sich lange als Sieger fühlte, und Gerald Ciolek (MTN-Qhubeka), der sich mit einer knappen Niederlage abgefunden zu haben schien, als die Siegerehrung beginnen sollte. Im Teambus sitzend erhielt der Mailand-Sanremo-Sieger des Vorjahres die frohe Kunde, dass die Jury ihn bei genauer Betrachtung des Zielfotos als Gewinner ausgemacht hatte. Die Gesamtwertung blieb letztendlich unverändert, obwohl einige Vertreter aus den Top10 der Gesamtwertung wie der Fünftplatzierte Tanel Kangert (Astana) im ersten provisorischen Resultat nicht vertreten waren. Ein Sturz hatte das Feld arg dezimiert, weil er sich aber innerhalb der lezten drei Kilometer ereignete, kamen alle Betroffenen ohne Zeitverlust davon.

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Valverde behält seinen Vorsprung von 20 Sekunden auf Porte, der auch die 4. Etappe am Sonntag überstehen sollte. Dort wird es zwar noch einmal hügelig bis bergig, die größten Schwierigkeiten liegen aber im ersten Teil der Strecke.





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