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GP Lugano: Mauro Finetto feiert ersten Sieg seit 2009 - vor zwei Landsleuten

02.03.2014

GP Lugano: Mauro Finetto feiert ersten Sieg seit 2009 - vor zwei Landsleuten

Info: G.P. Città di Lugano 2014 (1.1)
Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)

Lugano, 02.03.2014 - Nach Platz zwei beim GP Costa degli Etruschi hat Mauro Finetto (YellowFluo-Neri Sottoli) sich heute beim schweizerischen GP Città di Lugano (1.1) den Sieg sichern können. Der Italiener setzte sich vor seinen Landsleuten Sonny Colbrelli (Bardiani-CSF) und Diego Ulissi (Lampe-Merida) durch. Dessen Teamkollege Damiano Cunego landete auf dem vierten Platz, dahinter folgte mit Jérôme Pineau (IAM Cycling) der beste nicht-italienische Fahrer. Vor einem Jahr hatte der GP Lugano wegen Schneefalls abgesagt werden müssen. 2012 hatte es ebenfalls einen italienischen Dreifachsieg gegeben.

Für den 28-jährigen Mauro Finetto war es das erste Spitzenresultat seit 2009. Damals hatte er die erste und die sechste Etappe der Türkei-Rundfahrt gewonnen sowie kurz zuvor auch die Hel van het Mergelland. 2010 war am Sieg von Liquigas beim Mannschaftszeitfahren der Settimana Coppi e Bartali beteiligt.
Der 68. GP Città di Lugano bestand aus fünf Runden auf einem etwa 34km langen Kurs, der die Form einer Acht hatte, sodass auf 169,4 Kilometern zehnmal die Ziellinie überquert wurde. Die Ausreißergruppe des Tages setzte sich nach 12 Kilometern ab und bestand zunächst aus 15, dann nur noch aus acht Personen: Simon Yates, Leigh Howard (beide Orica-GreenEdge), Marco Canola (Bardiani-CSF), Serguei Klimov (Rusvelo), Davide Ballerini (Team Idea), Giovanni Carboni (Area Zero d'Amico), Andrea Vaccher (Marchiol Emisfero) und Igor Frolov (Itera Katusha). Ihr maximaler Vorsprung betrug sechseinhalb Minuten. Lampre-Merida war es im Wesentlichen zu verdanken, dass alle an der Flucht Beteiligten rechtzeitig zurückgeholt wurden, zuletzt Canola und Tour de l'Avenir-Etappensieger Yates. Als keine 10 Kilometer mehr zu fahren waren, machten Matteo Rabottini (Yellow Fluo) und Jonathan Fumeaux (IAM) einen vergeblichen Vorstoß. Auch Diego Ulissis Angriff in der Abfahrt zum Ziel wurde mit nicht mehr als einem dritten Platz belohnt. Einen Monat, nachdem er sich beim GP Etruschi nur seinem eigenen Teamkollegen Simone Ponzi hatte geschlagen geben müssen, fuhr Mauro Finetto den Sieg ein.

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