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Nach Platz zwei im Vorjahr gewinnt Diego Ulissi den G.P. Camaiore
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06.03.2014

Nach Platz zwei im Vorjahr gewinnt Diego Ulissi den G.P. Camaiore

Info: G.P. Camaiore 2014 (1.1)
Autor: Felix Griep (Werfel)



Camaiore, 06.03.2014 – Diego Ulissi (Lampre-Merida) ist in die Fußstapfen des großen Paolo Bettini getreten. 2004, im Jahr seines Olympiasieges, hatte Bettini das Eintagesrennen Gran Premio Città di Camaiore in der Toskana gewonnen – als lange Zeit letzter Fahrer, der auch in dieser Region Italiens geboren wurde. Ulissi stammt aus Cecina, nur gut eine Autostunde von Camaiore entfernt, wo er seine Niederlage aus dem Vorjahr gegen Peter Sagan (Cannondale) vergessen machte und drei Mitausreißer hinter sich ließ.

Nibali attackiert als Erster, doch die entscheidende Gruppe geht ohne ihn
2013 war Diego Ulissi (Lampre-Merida) beim G. P. Camaiore Peter Sagan (Cannondale) unterlegen, als es zum Sprint aus einer zwölfköpfigen Gruppe kam, welche bei der letzten Fahrt über den Monte Pitoro entstanden war. Jener Berg – 2,87 Kilometer lang, im Schnitt 7,1% steil – war damals das Herzstück des Rennens und ist es auch bei dessen 65. Austragung geblieben. Zum ersten Mal nach 56,8 von 186 Kilometern und danach noch fünf weitere Male kamen die Fahrer dort vorbei. Die entscheidenden Aktivitäten der Favoriten beschränkten sich aber erwartungsgemäß auf die letzte Runde. Bis dahin bot nur die Flucht der drei Italiener Daniele Colli (Yellow Fluo), Ricardo Donato (MG Kvis-Trevigiani), Silvio Giorni (Area Zero) und des niederländischen Meisters Johnny Hoogerland (Androni Giocattoli) einen kleinen Unterhaltungswert. Astana hatte man viel Führungsarbeit im Feld machen sehen, was nur logisch war, weil Vincenzo Nibali sich etwas vorgenommen hatte. Der Camaiore-Sieger von 2009 griff bei der finalen Fahrt den Monte Pitoro hinauf als Erster an. Julian David Arredondo (Trek Factory Racing), Stefano Pirazzi (Bardiani-CSF) und Davide Villella (Cannondale), der “Freigang” hatte, weil Sagan das Rennen in diesem Jahr ausließ, taten es ihm nach, blieben aber allesamt weit davon entfernt, für eine Vorentscheidung zu sorgen. Als sich diese Angriffswelle legte, gab es neue Attacken, durch die ein Trio entstand. Neben Arredondo befanden sich darin Matteo Montaguti (AG2R La Mondiale) und Ulissi. Kurz nach der knapp zehn Kilometer vor dem Ziel gelegenen Bergwertung schloss Simon Clarke (Orica-GreenEdge) zu ihnen auf. Der Rest des Hauptfeldes, in dem sich nach dem Berg wieder fast 50 Fahrer zusammenfanden, konnte keinen Kontakt mehr herstellen, wobei der Rückstand mit letztlich drei Sekunden extrem gering war. Im Sprint des glücklichen Quartetts spielte Tour Down Under-Etappensieger Ulissi seine Sprintstärke aus, landete vor Montaguti, Arredondo und Clarke auf Platz eins.

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Der Sieg in Camaiore war für Ulissi eine gelungene Generalprobe für das nächste italienische Eintagesrennen am Samstag. Dann nimmt er erstmals bei Strade Bianche teil und wird auch dort zum Favoritenkreis gehören.





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